MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Weltraumflug von Blue Origin, bei dem eine rein weibliche Crew ins All flog, wird als Triumph der Frauenpower gefeiert. Doch hinter der glanzvollen Fassade verbirgt sich eine ernüchternde Realität: Der Flug verursachte erhebliche CO2-Emissionen und wirft Fragen zur Nachhaltigkeit solcher PR-Stunts auf.

Der jüngste Flug von Blue Origin, bei dem eine rein weibliche Crew ins All flog, wurde als ein bedeutender Schritt für die Frauen in der Raumfahrt gefeiert. Die Crew bestand aus prominenten Persönlichkeiten wie der Pop-Sängerin Katy Perry und der TV-Moderatorin Gayle King. Auch die frühere NASA-Raketenwissenschaftlerin Aisha Bowe und die Bioastronautikerin Amanda Nguyen waren Teil dieser Mission. Doch trotz der Vielfalt und der symbolischen Bedeutung dieser Reise gibt es erhebliche Kritikpunkte.

Ein zentraler Kritikpunkt ist der immense CO2-Ausstoß, der durch den Flug verursacht wurde. Der elfminütige Suborbitalflug von Blue Origins New Shepard verursachte 93 Tonnen CO2-Emissionen, was etwa 100 transatlantischen Hin- und Rückflügen entspricht. Dies wirft die Frage auf, ob solche PR-Stunts im Einklang mit den globalen Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasen stehen.

Während die Reise als Zeichen für Diversity und Frauenpower in der Raumfahrt gefeiert wird, stellt sich die Frage, ob dies tatsächlich ein Fortschritt für den Feminismus ist. Echte Pionierinnen der Raumfahrt wie Valentina Tereschkowa und Sally Ride mussten sich jahrelangem Training unterziehen, um ihre Missionen zu erfüllen. Im Gegensatz dazu erhielten die Teilnehmerinnen des Blue Origin-Flugs lediglich eine zweitägige Schulung.

Die Inszenierung solcher Flüge als feministische Errungenschaft könnte als Verhöhnung der Leistungen echter Astronautinnen angesehen werden. Zudem offenbart die Veranstaltung eine gewisse Scheinheiligkeit, da sie von einem Unternehmen durchgeführt wird, das von einem der reichsten Männer der Welt, Jeff Bezos, gegründet wurde. Solche Tech-Bro-Inszenierungen stellen Multimilliardäre als Weltretter dar, obwohl ihre Projekte oft erhebliche ökologische Fußabdrücke hinterlassen.

Die Diskussion um den Flug von Blue Origin zeigt, wie komplex die Themen Nachhaltigkeit und Gleichberechtigung in der modernen Raumfahrt sind. Während die Teilnahme von Frauen an solchen Missionen ein positives Signal für die Geschlechtervielfalt ist, sollten die ökologischen und ethischen Implikationen solcher Flüge nicht außer Acht gelassen werden. Die Raumfahrtindustrie steht vor der Herausforderung, Innovation und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.

In Zukunft wird es entscheidend sein, dass Raumfahrtunternehmen wie Blue Origin Wege finden, um ihre Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Vielfalt in ihren Missionen zu fördern. Nur so kann die Raumfahrtindustrie einen echten Beitrag zur Gleichberechtigung leisten, ohne die Umwelt zu belasten.

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Katy Perrys Weltraumflug: Ein fragwürdiger Triumph der Frauenpower
Katy Perrys Weltraumflug: Ein fragwürdiger Triumph der Frauenpower (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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