MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der jüngste Ausflug von Katy Perry ins All hat nicht nur für Schlagzeilen gesorgt, sondern auch eine hitzige Debatte über die Sinnhaftigkeit solcher Reisen entfacht.
Der jüngste Ausflug von Katy Perry ins All hat nicht nur für Schlagzeilen gesorgt, sondern auch eine hitzige Debatte über die Sinnhaftigkeit solcher Reisen entfacht. Die Sängerin war Teil einer rein weiblichen Crew, die mit einer Rakete von Blue Origin, dem privaten Raumfahrtunternehmen von Jeff Bezos, ins All flog. Neben Perry waren auch die ehemalige NASA-Raketenwissenschaftlerin Aisha Bowe und die Wissenschaftlerin Amanda Nguyễn an Bord. Der Flug dauerte nur elf Minuten und führte die Crew knapp über die Kármán-Linie, die allgemein als Grenze zum Weltraum anerkannt ist.
Während des kurzen Aufenthalts in der Schwerelosigkeit sang Perry einen Teil von Louis Armstrongs „What a Wonderful World“ und ließ einen Papierfalter mit der Setlist ihrer kommenden Tour durch die Kabine schweben. Diese Aktion sorgte für Aufsehen unter ihren Fans, die nun versuchen, die Namen der Lieder zu entziffern. Doch nicht alle Reaktionen auf diesen Ausflug waren positiv. Kritiker, darunter Schauspielerin Olivia Munn, bezeichneten die Reise als „maßlos“ und kritisierten die zur Schau gestellte Verschwendung von Ressourcen.
Die Kritik an der Reise war vielfältig. Viele Nutzer in sozialen Medien machten sich über die Crew lustig und bezeichneten sie als „reiche Passagiere, keine Crew“. Einige Kommentare zielten auf das Aussehen der Frauen ab, was wiederum die Wichtigkeit einer rein weiblichen Raumfahrtmission unterstrich. Andere hingegen argumentierten, dass die Frauen nicht unbedingt die besten Kandidatinnen für einen solchen Flug seien, sondern lediglich über das nötige Kleingeld verfügten.
Der Flug war der erste rein weibliche Raumflug seit der sowjetischen Astronautin Valentina Tereschkowa im Jahr 1963. Angesichts der Tatsache, dass nur 11 % der Menschen im All Frauen sind, ist es zwar lobenswert, dass Perry und ihre Crew ein Zeichen setzen wollen. Doch für wen ist dieses Zeichen gedacht? Die meisten Menschen werden nie die finanziellen Mittel haben, um einen solchen Ausflug zu unternehmen.
Perry selbst erklärte gegenüber der Presse, dass sie schon immer an Astrophysik und Astronomie interessiert gewesen sei und junge Mädchen inspirieren wolle, in Zukunft ebenfalls ins All zu fliegen. Doch Kritiker sehen in ihrem Ausflug eher eine Demonstration der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Ein Sitzplatz auf einem Flug von Blue Origin kann Millionen kosten, und die Umweltauswirkungen eines solchen Kurztrips sind enorm.
Dennoch gab es auch positive Reaktionen. Viele Fans drückten ihre Bewunderung für Perry aus und wünschten ihr eine sichere Rückkehr. Auf Instagram erhielt sie Kommentare wie „GO MOTHER GO!!! Was für eine verrückte Sache, die du deinem Lebenslauf hinzufügen kannst. Wir sind so stolz auf dich.“
Obwohl der Flug von einigen als inspirierend angesehen wird, bleibt die Frage, ob der Nutzen die Kosten rechtfertigt. Perry hat angekündigt, dass sie sicherlich ein Lied über ihre Erfahrung schreiben wird. Doch abgesehen von der persönlichen Bereicherung der Sängerin und der Förderung ihrer Marke bleibt der Nutzen ihres kostspieligen Ausflugs ins All fraglich.
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