WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Raumfahrtmission von Blue Origin mit Katy Perry an Bord hat eine Debatte über den Astronautenstatus von suborbitalen Raumfahrttouristen entfacht.

Die jüngste Mission von Blue Origin, bei der die New Shepard-Rakete mit einer rein weiblichen Besatzung ins All flog, hat für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Angeführt von der Pop-Ikone Katy Perry, sorgte der Flug für Schlagzeilen und Diskussionen über den Status von Raumfahrttouristen. Während einige Medien das Ereignis als bedeutenden Schritt für die Gleichstellung in der Raumfahrt feiern, bleibt die Frage offen, ob die Teilnehmerinnen als Astronautinnen bezeichnet werden können.

Die kommerzielle Raumfahrt hat in den letzten zwei Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere durch die Investitionen von Milliardären wie Elon Musk und Jeff Bezos. Diese Entwicklungen haben die Kosten für den Zugang zum Weltraum gesenkt und den Weg für eine breitere Beteiligung geebnet. Doch mit dem Aufkommen von suborbitalen Flügen, die eher touristischen Charakter haben, stellt sich die Frage, wie diese Reisen im Kontext der Raumfahrtgeschichte zu bewerten sind.

Ein zentraler Punkt der Debatte ist die Definition des Begriffs ‘Astronaut’. Traditionell wurde dieser Titel jenen verliehen, die eine umfassende Ausbildung durchlaufen und an bedeutenden Missionen teilgenommen haben. Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA hat jedoch ihre Richtlinien geändert und vergibt seit 2022 keine offiziellen Astronautenflügel mehr. Stattdessen werden Personen, die eine bestimmte Höhe im Weltraum erreichen, auf einer Website anerkannt.

Die Kontroverse um den Astronautenstatus wurde weiter angeheizt, als der US-Verkehrsminister Sean Duffy öffentlich erklärte, dass die Teilnehmerinnen des Blue Origin-Flugs nicht als Astronautinnen gelten könnten. Diese Aussage steht im Widerspruch zur bisherigen Praxis der FAA und wirft Fragen über die politische Motivation hinter Duffys Kommentar auf, insbesondere angesichts der Verbindungen von Katy Perry zur aktuellen US-Regierung.

Unabhängig von der offiziellen Anerkennung bleibt der Raumfahrttourismus ein faszinierendes Phänomen, das die öffentliche Wahrnehmung von Raumfahrt verändert. Die Möglichkeit, dass Privatpersonen, darunter Prominente, ins All reisen können, eröffnet neue Perspektiven und inspiriert eine breitere Öffentlichkeit. Dennoch bleibt die Herausforderung, die Bedeutung solcher Flüge im Vergleich zu traditionellen Raumfahrtmissionen zu definieren.

In der Zukunft könnte der Raumfahrttourismus weiter an Bedeutung gewinnen, insbesondere wenn die Technologie fortschreitet und die Kosten weiter sinken. Dies könnte zu einer neuen Ära der Raumfahrt führen, in der der Zugang zum All nicht mehr nur einer kleinen Elite vorbehalten ist. Bis dahin bleibt die Frage, wer sich als Astronaut bezeichnen darf, ein spannendes Diskussionsthema.

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Katy Perry und der Astronautenstatus: Eine Debatte um Raumfahrttourismus
Katy Perry und der Astronautenstatus: Eine Debatte um Raumfahrttourismus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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