FLAGSTAFF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Katalyst Space Technologies hat mit der Übernahme von Atomos Space einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von In-Space-Services gemacht. Diese Fusion vereint zwei innovative Startups, die sich auf die Bereitstellung von Dienstleistungen im Orbit und den Einsatz von orbitalen Transferfahrzeugen spezialisiert haben.

Die Übernahme von Atomos Space durch Katalyst Space Technologies markiert einen wichtigen Meilenstein in der Raumfahrtindustrie. Beide Unternehmen, die sich auf die Entwicklung von Technologien für den Einsatz im Weltraum konzentrieren, bündeln ihre Kräfte, um die Effizienz und Reichweite ihrer Dienstleistungen zu erhöhen. Katalyst, mit Sitz in Flagstaff, Arizona, hat die Übernahme des in Colorado ansässigen Unternehmens Atomos im März abgeschlossen. Atomos ist bekannt für die Entwicklung von Quark, einem wiederverwendbaren orbitalen Transferfahrzeug, das als ‘Space Tug’ bezeichnet wird und dazu dient, Nutzlasten zu ihren orbitalen Zielen zu transportieren.

Ghonhee Lee, der CEO von Katalyst Space, betonte die Bedeutung der Fusion für die Entwicklung neuer Raumfahrzeuge, die in der Lage sind, Rendezvous und Andockmanöver durchzuführen, um die Lebensdauer von Satelliten zu verlängern, Upgrades durchzuführen und die Raumdomänenbewusstheit zu verbessern. Diese Technologien sind besonders für den kommerziellen und militärischen Sektor von Interesse, da sie die Lebensdauer von Satelliten verlängern und gleichzeitig die Menge an Weltraummüll reduzieren können.

Atomos hat im März 2024 seine erste Demonstrationsmission mit dem Quark-LITE-Fahrzeug und einem Zielsatelliten namens Gluon erfolgreich abgeschlossen. Trotz einiger Herausforderungen, wie dem Taumeln des Raumfahrzeugs und Kommunikationsstörungen, konnten wichtige Fähigkeiten wie orbitale Transfers, Andockmanöver und Betankung im Weltraum getestet und validiert werden. Die gewonnenen Daten und Erkenntnisse fließen nun in die Entwicklung einer neuen Plattform ein, die für Missionen im geostationären Orbit optimiert ist, einem zentralen Standort für Kommunikations- und Beobachtungssatelliten.

Katalyst wird die 20.000 Quadratmeter große Produktions- und Testeinrichtung von Atomos in der Nähe von Denver weiter betreiben. Vanessa Clark, Mitbegründerin von Atomos, wird als Teil des Deals zu Katalyst wechseln. Sie betonte, dass das kombinierte Unternehmen umfassende Missionslösungen anbieten wird, die eine Raumfahrzeugplattform, Technologien für Rendezvous und Proximity-Operationen sowie Upgrade-Pakete umfassen, die intern entwickelt werden.

In-Space-Servicing, einst ein Nischenkonzept, hat an Bedeutung gewonnen, da sowohl kommerzielle als auch staatliche Betreiber bestrebt sind, die Lebensdauer alternder Satelliten zu verlängern und Weltraummüll zu reduzieren. Unternehmen wie Katalyst und Atomos entwickeln Technologien, um komplexe Operationen wie die Installation neuer Komponenten oder die Umpositionierung von Raumfahrzeugen durchzuführen.

Ein kürzlich von Katalyst vorgestelltes Andockarchitekturkonzept, das auf orbitale Transferfahrzeuge setzt und keine speziellen Hardwareanforderungen an die Satelliten stellt, könnte den Weg für die Wartung von ‘unvorbereiteten’ Satelliten ebnen, die ursprünglich nicht für Upgrades oder Betankung ausgelegt waren. Das Unternehmen plant nun eine Demonstrationsmission im geostationären Orbit, die für Ende 2026 angesetzt ist. Diese Mission ist ein zentraler Bestandteil der Synergien und Gründe hinter der Übernahme, da das gleiche Fahrzeug sowohl für kommerzielle Lebensdauerverlängerungskunden als auch für Missionen des Verteidigungsministeriums eingesetzt werden soll.

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Katalyst Space beschleunigt mit Atomos-Übernahme die In-Space-Services
Katalyst Space beschleunigt mit Atomos-Übernahme die In-Space-Services (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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