MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der öffentliche Dienst in Deutschland bietet auch für Berufserfahrene ohne klassische Verwaltungslaufbahn attraktive Karrierechancen. Dabei sind die Voraussetzungen für einen Quereinstieg vielfältig und hängen stark von der angestrebten Position ab.
Der Einstieg in den öffentlichen Dienst als Quereinsteiger erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und die Erfüllung bestimmter Qualifikationen. Je nach angestrebter Laufbahn variieren die Anforderungen an die schulische und berufliche Bildung erheblich. Während für den einfachen Dienst ein Hauptschulabschluss ausreicht, sind für den mittleren Dienst eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein Realschulabschluss notwendig. Der gehobene Dienst setzt eine Fachhochschulreife oder eine allgemeine Hochschulreife voraus, während der höhere Dienst ein abgeschlossenes Hochschulstudium erfordert.
Zusätzlich zur formalen Bildung spielen weitere Faktoren eine entscheidende Rolle. Ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis ist ebenso wichtig wie berufliche Vorerfahrungen, die für das jeweilige Tätigkeitsfeld relevant sind. In einigen Fällen können spezielle Verwaltungslehrgänge oder Umschulungen den Einstieg erleichtern. Eine fundierte Weiterbildung kann die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung erheblich verbessern.
Für Quereinsteiger bieten sich im öffentlichen Dienst verschiedene Tätigkeitsbereiche an, abhängig von Qualifikation und Erfahrung. In der Verwaltung und in Behörden gibt es Einsatzmöglichkeiten in der Sachbearbeitung, im Personalwesen oder in der Finanzverwaltung. Auch im Bildungswesen sind Stellen verfügbar, etwa für Lehrkräfte oder in der Erwachsenenbildung. Im Sicherheitsbereich ergeben sich Optionen bei der Polizei oder im Justizvollzug, während im Gesundheitswesen administrative Tätigkeiten in staatlichen Einrichtungen infrage kommen.
Nach einer erfolgreichen Bewerbung durchlaufen Quereinsteiger im öffentlichen Dienst in der Regel einen Vorbereitungsdienst, der je nach Laufbahn zwischen sechs Monaten und drei Jahren dauert. In dieser Zeit erfolgt eine Anstellung als Beamter auf Widerruf, die eine intensive fachliche und praktische Ausbildung umfasst. Anschließend folgt die Ernennung zum Beamten auf Probe, eine Phase, die je nach Tätigkeit einige Jahre dauern kann. Erst nach dieser Bewährungszeit erfolgt die Verbeamtung auf Lebenszeit.
Die Vergütung im öffentlichen Dienst ist klar geregelt und richtet sich nach festen Besoldungs- und Entgelttabellen. Für Beamte gelten die Besoldungstabellen, die nach Besoldungsgruppen und Erfahrungsstufen gestaffelt sind. Angestellte im öffentlichen Dienst werden hingegen nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) bezahlt. Die Höhe des Gehalts hängt von der jeweiligen Position, der Qualifikation und der Berufserfahrung ab. Im gehobenen Dienst startet die Besoldung in der Gruppe A13 mit einem Jahresbruttogehalt von rund 60.555 Euro.
Der öffentliche Dienst bietet somit auch für Berufserfahrene, die einen neuen Karriereweg einschlagen möchten, langfristige Stabilität und attraktive Verdienstmöglichkeiten. Neben der finanziellen Sicherheit profitieren Beschäftigte von weiteren Vorteilen wie geregelten Arbeitszeiten und einer umfassenden Altersvorsorge.
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