DENVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Erkundung neuer technologischer Grenzen hat Investoren dazu veranlasst, in Startups zu investieren, die sich mit innovativen Projekten im Weltraum beschäftigen. Ein solches Unternehmen ist Karman+, das kürzlich 20 Millionen US-Dollar in einer Seed-Runde gesammelt hat, um autonome Raumfahrzeuge zu entwickeln, die Asteroiden anfliegen und deren Ressourcen abbauen können.
Die Vision von Karman+ ist es, Raumfahrzeuge zu entwickeln, die in der Lage sind, Asteroiden zu erreichen, die Millionen von Meilen entfernt sein können, um dort Rohstoffe zu gewinnen. Diese Rohstoffe, insbesondere Wasser, sollen dann in die Erdumlaufbahn zurückgebracht werden, um als Treibstoff für Raumfahrzeuge und Satelliten zu dienen. Dies könnte die Lebensdauer alternder Satelliten erheblich verlängern und die Kosten für Weltraummissionen senken.
Die Idee, Asteroiden zu minen, mag wie Science-Fiction klingen, doch die Gründer von Karman+ sind überzeugt, dass sie mit den Fortschritten in der autonomen Technologie und der Raumfahrt näher an der Verwirklichung ihres Ziels sind, als man denkt. Die Nutzung von Standardkomponenten für den Bau ihrer Raumfahrzeuge soll die Kosten erheblich senken.
Das Unternehmen plant, seine erste Mission im Jahr 2027 zu starten und glaubt, dass die Kosten pro Mission auf etwa 10 Millionen US-Dollar gesenkt werden können. Dies steht im starken Kontrast zu den bisherigen Kosten von über einer Milliarde US-Dollar für Asteroidenmissionen, die von NASA und anderen durchgeführt wurden.
Karman+ hat seinen Sitz in Denver, Colorado, und wurde von Teun van den Dries, einem ehemaligen Gründer eines Immobilien-Startups, und Daynan Crull, einem Datenwissenschaftler, gegründet. Die Finanzierung der Seed-Runde wurde von Investoren aus Europa, darunter Plural und Hummingbird, angeführt.
Die Gründer sehen in der Asteroiden-Mineralgewinnung nicht nur eine Möglichkeit zur Kostensenkung, sondern auch zur Schaffung eines neuen Ökosystems für die Raumfahrtindustrie. Die Rohstoffe von Asteroiden könnten eine kostengünstige Alternative zu den teuren Starts von der Erde darstellen und die Entwicklung einer Weltraumwirtschaft unterstützen.
Obwohl Karman+ nicht das einzige Unternehmen ist, das sich mit Asteroiden-Mining beschäftigt, hebt es sich durch seinen Fokus auf Kosteneffizienz und die Nutzung bestehender Technologien ab. Die Herausforderungen sind jedoch beträchtlich, da die Asteroiden sich in ständiger Bewegung befinden und die Technologie zur Betankung von Satelliten noch nicht vollständig ausgereift ist.
Die Investoren von Karman+ sind sich der Risiken bewusst, doch sie sind von der realistischen Herangehensweise der Gründer überzeugt. Diese Skepsis wird als Vorteil gesehen, da sie hilft, die Erwartungen zu managen und realistische Ziele zu setzen. Die Raumfahrtindustrie erfordert detaillierte Planung und gründliche Vorbereitung, was den Investoren Vertrauen in das Projekt gibt.
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