MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Anleihemärkte stehen vor Herausforderungen, da ausländische Investoren im Dezember erneut Kapital abgezogen haben. Diese Entwicklung ist auf eine Kombination aus geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten zurückzuführen.
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Die asiatischen Anleihemärkte haben im Dezember einen signifikanten Kapitalabfluss von 3,07 Milliarden US-Dollar erlebt, was auf die gestiegenen US-Zölle und gesenkte Wachstumserwartungen zurückzuführen ist. Diese Entwicklung markiert den zweiten Monat in Folge, in dem ausländische Investoren ihre Anleihenbestände in der Region reduziert haben. Besonders betroffen waren die Märkte in Südkorea und Indonesien, während Indien und Thailand moderate Zuflüsse verzeichnen konnten.
Die Unsicherheiten, die durch die erwarteten wirtschaftspolitischen Maßnahmen der neuen US-Regierung unter Donald Trump ausgelöst wurden, haben die Investoren veranlasst, ihre Portfolios neu zu bewerten. Die Aussicht auf höhere Zölle und eine restriktivere Geldpolitik der Federal Reserve haben die Attraktivität asiatischer Anleihen verringert. Dies führte zu einem Nettoverkauf von Anleihen in Höhe von 3,07 Milliarden US-Dollar in Ländern wie Indonesien, Thailand, Malaysia, Indien und Südkorea.
Im Gegensatz zu den Abflüssen im vierten Quartal 2024, die 3,53 Milliarden US-Dollar erreichten, profitierten die asiatischen Anleihemärkte in den ersten drei Quartalen des Jahres von einer starken Nachfrage. In dieser Zeit zogen sie beträchtliche 36,88 Milliarden US-Dollar an ausländischen Zuflüssen an, die höchste Summe seit drei Jahren. Diese Volatilität spiegelt die Unsicherheiten wider, die durch makroökonomische Faktoren und geopolitische Spannungen verursacht werden.
Khoon Goh, Leiter der Asienforschung bei ANZ, prognostiziert eine Zunahme der Marktvolatilität im Jahr 2025, sobald die wirtschaftspolitischen Pläne der Trump-Regierung konkreter werden. Er betont, dass auch die innerregionalen Wachstumsprobleme Asiens zunehmen und sich auf die Portfolioflüsse auswirken werden. Diese Entwicklungen könnten die Investitionsentscheidungen in der Region weiter beeinflussen.
Die politischen Unruhen in Südkorea, die durch die Verhängung des Kriegsrechts und die Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol ausgelöst wurden, haben ebenfalls zu einem Abfluss von 2,38 Milliarden US-Dollar aus südkoreanischen Anleihen geführt. Dies beendete eine viermonatige Phase des Anleihenkaufs durch ausländische Investoren und verdeutlicht die Sensibilität der Märkte gegenüber politischen Ereignissen.
Indonesische Anleihen verzeichneten im Dezember Nettoabflüsse von einer Milliarde US-Dollar, was den zweiten Abfluss innerhalb von acht Monaten darstellt. Gleichzeitig wurden malaysische Anleihen im Wert von 310 Millionen US-Dollar von ausländischen Investoren verkauft. Im Gegensatz dazu konnten der indische und thailändische Anleihenmarkt im vergangenen Monat ausländische Zuflüsse von 445 Millionen und 172 Millionen US-Dollar anziehen, was auf eine differenzierte Wahrnehmung der Investoren hinsichtlich der regionalen Risiken hinweist.
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