URI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Kanton Uri hat beschlossen, die finanzielle Unterstützung für das elektronische Patientendossier (EPD) vorerst einzustellen. Diese Entscheidung basiert auf der geringen Nachfrage und den strukturellen Schwächen des EPD, die von Gesundheitsfachleuten kritisiert werden.

Der Kanton Uri in der Schweiz hat sich entschieden, die finanzielle Unterstützung für das elektronische Patientendossier (EPD) vorerst einzustellen. Diese Entscheidung wurde vom Regierungsrat des Kantons getroffen, da die Nachfrage nach dem EPD bisher sehr gering war und es strukturelle und funktionale Schwächen aufweist, die von Gesundheitsfachleuten kritisiert werden.

Ein weiterer Grund für die Entscheidung ist die angespannte Finanzlage des Kantons. Angesichts der bestehenden Sparvorgaben sollen keine zusätzlichen Mittel in die Einführung des EPD investiert werden. Die Regierung des wirtschaftlich schwachen Kantons plant, die anstehende Revision des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) abzuwarten, bevor weitere Schritte unternommen werden.

Die Schweizer Regierung hat sich seit Jahren mit einer umfassenden Revision des EPDG-Gesetzes beschäftigt, um technische Kompatibilitätsprobleme und Interoperabilitätsfragen zwischen den EPD-Akteuren zu lösen. Eine Teilrevision des EPDG mit wenigen Änderungen trat am 1. Oktober 2024 in Kraft, während die komplette Revision frühestens für das Jahr 2028 vorgesehen ist.

Ein zentraler Punkt der geplanten Revision ist die Einführung eines Opt-out-Systems, bei dem alle in der Schweiz wohnhaften Personen automatisch ein EPD erhalten, es sei denn, sie legen Widerspruch ein. Zudem soll die technische Infrastruktur der Stammgemeinschaften vereinheitlicht werden, um die Verbreitung des EPD zu verbessern und die Finanzierung nachhaltiger zu gestalten.

Das EPD steht in der Schweiz seit 2007 auf der gesundheitspolitischen Agenda. Das entsprechende Bundesgesetz trat 2017 in Kraft, und seit Ende 2020 wird das EPD sukzessive eingeführt. Dennoch ist die flächendeckende Einführung noch nicht abgeschlossen. Ende Februar 2025 waren in der Schweiz 104.407 EPD eröffnet.

Trotz der Entscheidung des Kantons Uri bleibt es weiterhin möglich, ein EPD zu eröffnen. Interessierte können dies online bei der Stammgemeinschaft Post Sanela Health AG zum Selbstzahlerpreis von 15 Franken tun. In anderen Kantonen erhalten die Stammgemeinschaften bis zu 30 Franken pro eröffnetes EPD, wobei sich Bund und Kantone die Finanzierung teilen.

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Kanton Uri stoppt Unterstützung für elektronisches Patientendossier
Kanton Uri stoppt Unterstützung für elektronisches Patientendossier (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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