KANSAS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hin zur Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzsysteme hat der Staat Kansas einen Gesetzesentwurf eingebracht, der es ermöglichen soll, bis zu 10 % der öffentlichen Rentenfonds in Bitcoin-ETFs zu investieren.
Der Gesetzesentwurf, der von Senator Craig Bowser eingebracht wurde, zielt darauf ab, den Kansas Public Employees Retirement System (KPERS) zu ermächtigen, einen Teil seiner Rentenfonds in Bitcoin-gestützte ETFs zu investieren. Diese Initiative könnte einen bedeutenden Wandel in der Haltung der Gesetzgeber von Kansas gegenüber Kryptowährungsinvestitionen darstellen. Der Entwurf sieht vor, dass ein Treuhänderausschuss bis zu 10 % der Gelder des staatlichen Rentenfonds in Bitcoin-ETFs anlegen darf.
Interessanterweise schreibt der Entwurf vor, dass der Ausschuss nicht verpflichtet ist, die Bitcoin-ETFs zu verkaufen, selbst wenn deren Wert 10 % des Fonds übersteigt, es sei denn, es wäre im besten Interesse der Begünstigten. Dies zeigt eine gewisse Flexibilität und ein Vertrauen in die langfristige Wertentwicklung von Bitcoin. Zudem wird der Ausschuss verpflichtet, eine jährliche Überprüfung des Investitionsprogramms durchzuführen, um die Leistung der Investitionen zu überwachen.
Der Gesetzesentwurf muss jedoch noch mehrere Hürden im Gesetzgebungsprozess überwinden, bevor er in Kraft treten kann. Nachdem er am 16. Januar eingebracht wurde, wurde er am 17. Januar an den Ausschuss für Finanzinstitutionen und Versicherungen weitergeleitet. Von dort aus muss er vier weitere Schritte durchlaufen, bevor er dem Repräsentantenhaus vorgelegt wird, wo er einem ähnlichen Prozess unterzogen wird. Sollte er genehmigt werden, wird er dem Gouverneur zur endgültigen Genehmigung oder zum Veto vorgelegt.
Dieser Vorstoß kommt zu einer Zeit, in der Kryptowährungen weltweit zunehmend als ernstzunehmende Anlageklasse anerkannt werden. In den USA gibt es bereits Diskussionen über die Einführung von Bitcoin-Reserven, was auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zu Debatten über die Zukunft von Kryptowährungen geführt hat. Die Einführung von Bitcoin-ETFs in Rentenfonds könnte ein weiterer Schritt in Richtung breiterer Akzeptanz und Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzsysteme sein.
In der Vergangenheit hatten die Gesetzgeber von Kansas eine eher zurückhaltende Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen. Im Jahr 2023 wurde ein Gesetzesentwurf eingebracht, der politische Kryptospenden auf 100 US-Dollar begrenzen sollte. Diese Spenden sollten sofort in US-Dollar umgewandelt werden, ohne dass die Möglichkeit bestand, die digitalen Vermögenswerte zu halten oder auszugeben. Dieser Entwurf wurde jedoch von der Tagesordnung gestrichen, da er nicht den strengen Fristen des Staates entsprach.
Die aktuelle Initiative könnte jedoch ein Umdenken signalisieren, da sie die Möglichkeit eröffnet, Kryptowährungen als Teil eines diversifizierten Anlageportfolios zu betrachten. Dies könnte nicht nur die Rentenfonds von Kansas stärken, sondern auch als Modell für andere Staaten dienen, die ähnliche Überlegungen anstellen.
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