OTTAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das kanadische Wettbewerbsbüro hat eine bedeutende kartellrechtliche Beschwerde gegen Google eingereicht, die den Technologieriesen dazu zwingen soll, bestimmte Werbetechnologie-Tools zu veräußern und eine erhebliche Geldstrafe zu zahlen.



In einem bemerkenswerten Schritt hat das kanadische Wettbewerbsbüro eine kartellrechtliche Beschwerde gegen Google eingereicht. Ziel ist es, den Technologieriesen dazu zu zwingen, zwei seiner Werbetechnologie-Tools zu veräußern und eine finanzielle Strafe zu zahlen. Diese Maßnahme folgt auf eine umfassende Untersuchung, die ergab, dass Google seine marktbeherrschende Stellung im kanadischen Online-Werbemarkt ausnutzt.

Der Wettbewerbskommissar Matthew Boswell erklärte, dass Google den Werbemarkt zu seinem Vorteil verzerrt habe. Dies erschwere es Mitbewerbern, fair anhand der Qualität ihrer Produkte zu konkurrieren. Die Untersuchung zeigte, dass Google seine dominierende Position missbraucht habe, um Marktteilnehmer in die Nutzung eigener Technologie-Tools zu zwingen, Wettbewerber auszuschließen und den Wettbewerbsprozess zu verzerren.

Ein zentraler Vorwurf in der Klage ist, dass Google seine verschiedenen Werbe-Tools rechtswidrig miteinander verknüpft habe, um seine Marktbeherrschung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus habe Google die Auktionsdynamik zu seinem Vorteil verfälscht, indem es seinen Tools einen bevorzugten Zugang zu Werbeplätzen verschafft und Verlegervereinbarungen mit konkurrierenden Tools vorgeschrieben habe.

Google hingegen weist die Vorwürfe entschieden zurück. Das Unternehmen betont, dass der Werbetechnologiesektor äußerst wettbewerbsintensiv sei und es den Käufern und Verkäufern viele Optionen gebe. Google verweist auf seine Ad-Tech-Lösungen, die als „günstiger, sicherer und effektiver“ beschrieben werden, und nennt Unternehmen wie Amazon und Microsoft als ernstzunehmende Wettbewerber.

Diese Auseinandersetzung in Kanada ist nicht die erste ihrer Art. Google steht bereits in den USA unter dem Druck des Justizministeriums, das ähnliche Bedenken hinsichtlich der Marktpraktiken des Unternehmens geäußert hat. Diese internationalen Herausforderungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Art und Weise haben, wie Google seine Werbetechnologien weltweit betreibt.

Die Entwicklungen in Kanada könnten auch andere Länder dazu veranlassen, ihre eigenen kartellrechtlichen Untersuchungen gegen Google zu intensivieren. Die Frage, wie weitreichend die Maßnahmen gegen Google sein werden, bleibt offen, doch die aktuellen Schritte des kanadischen Wettbewerbsbüros könnten einen Präzedenzfall schaffen.

Experten sind sich einig, dass die Ergebnisse dieser rechtlichen Auseinandersetzungen entscheidend für die Zukunft der digitalen Werbebranche sein könnten. Sollten die Vorwürfe gegen Google Bestand haben, könnte dies zu einer Neuausrichtung der Marktstrukturen führen und anderen Unternehmen neue Chancen eröffnen.

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Kanadische Wettbewerbshüter fordern Google zur Veräußerung von Werbetechnologie auf
Kanadische Wettbewerbshüter fordern Google zur Veräußerung von Werbetechnologie auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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