SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Einwanderungspolitik sorgt erneut für Aufsehen, nachdem eine führende KI-Forscherin von OpenAI ihre Green Card verloren hat. Dies wirft Fragen über die Zukunft der KI-Entwicklung in den USA auf.
Die jüngste Entscheidung der US-Einwanderungsbehörden, einer kanadischen KI-Forscherin bei OpenAI die Green Card zu verweigern, hat in der Tech-Community für Aufregung gesorgt. Kai Chen, die seit 12 Jahren in den USA lebt und maßgeblich an der Entwicklung von GPT-4.5 beteiligt war, muss das Land verlassen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die amerikanische KI-Forschung haben.
Noam Brown, ein führender Wissenschaftler bei OpenAI, äußerte seine Besorgnis über den Verlust von Chen. Er betonte, dass die USA ihre Führungsposition im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefährden, wenn sie weiterhin hochqualifizierte Talente abweisen. Auch Dylan Hunn, ein weiterer Mitarbeiter von OpenAI, hob die Bedeutung von Chen für das Unternehmen hervor.
Die Ablehnung der Green Card ist Teil eines größeren Trends, bei dem die US-Regierung unter der Trump-Administration die Einwanderungspolitik verschärft hat. Dies betrifft nicht nur Forscher, sondern auch internationale Studierende, deren Visa zunehmend in Frage gestellt werden. Diese Maßnahmen könnten langfristig die Innovationskraft der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz beeinträchtigen.
OpenAI, das stark auf internationales Talent angewiesen ist, hat in den letzten Jahren zahlreiche H1-B-Visa beantragt, um ausländische Experten zu beschäftigen. Diese Visa ermöglichen es US-Unternehmen, ausländische Arbeitskräfte in spezialisierten Berufen einzustellen. Doch auch hier gibt es zunehmend Hürden, da die Behörden verstärkt Nachweise und biometrische Daten verlangen.
Die Bedeutung von Einwanderern für die US-amerikanische KI-Industrie ist unbestritten. Eine Studie des Georgetown Center for Security and Emerging Technology zeigt, dass 66% der vielversprechendsten US-amerikanischen KI-Startups von Einwanderern gegründet wurden. Diese Talente sind entscheidend für die Weiterentwicklung und den Erfolg der Branche.
Die aktuelle Situation zwingt viele Forscher, ihre Zukunft in den USA zu überdenken. Die Unsicherheit und die hohen Hürden könnten dazu führen, dass sich Talente anderen Ländern zuwenden, die offenere Einwanderungspolitiken verfolgen. Dies könnte die USA langfristig schwächen und ihre Position als führende Nation im Bereich der Künstlichen Intelligenz gefährden.

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