TORONTO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der kanadische Aktienmarkt steht vor einer turbulenten Phase, da Anleger vor dem Jahreswechsel Gewinne mitnehmen und Unsicherheiten durch mögliche Zollerhöhungen sowie geldpolitische Entwicklungen die Märkte belasten.
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Der kanadische Aktienmarkt erlebt derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch Gewinnmitnahmen vor dem Jahreswechsel verstärkt wird. Trotz eines beeindruckenden Anstiegs von 16,9 % im Jahresverlauf verzeichnete der S&P/TSX Composite Index einen Rückgang von über 1 %, was auf die Vorsicht der Anleger zurückzuführen ist, die ihre Positionen sichern möchten.
Besonders betroffen sind die Sektoren Gesundheit und Technologie, die jeweils um mehr als 2 % nachgaben. Diese Entwicklung spiegelt die allgemeine Nervosität wider, die durch mögliche Zollerhöhungen und geldpolitische Unsicherheiten hervorgerufen wird. Der Energiesektor hingegen konnte sich mit einem leichten Anstieg von 0,4 % behaupten, was auf steigende Ölpreise zurückzuführen ist.
Auch an der Wall Street sind Verluste zu verzeichnen, wobei die großen Indizes ebenfalls um mehr als 1 % nachgaben. Experten wie Michael Sprung von Sprung Investment Management betonen, dass die Anleger aufgrund der erzielten Gewinne ihre Positionen sichern möchten, um im neuen Jahr besser auf Veränderungen der Marktbedingungen reagieren zu können.
Die verkürzte Handelswoche aufgrund der Feiertage trägt zu einem geringen Handelsvolumen bei, was die Volatilität weiter erhöhen könnte. Die Märkte bleiben am Mittwoch wegen Neujahrs geschlossen, und kanadische Aktien stehen vor ihrem schwächsten Monat seit Mai 2023.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus, der angedroht hat, auf alle Importe aus Kanada einen Zoll von 25 % zu erheben. Dies könnte die kanadischen Rohöl-Exporte in die USA empfindlich treffen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern belasten.
Anleger richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die monatlichen Beschäftigungsdaten aus Kanada und den USA, um Hinweise auf die geldpolitische Ausrichtung der beiden Zentralbanken zu erhalten. Diese Daten könnten entscheidend für die zukünftige Entwicklung der Märkte sein.
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