OTTAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Daten zur kanadischen Inflation haben Experten überrascht, da die Rate im November unerwartet auf 1,9 % gesunken ist.
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Die kanadische Inflationsrate hat im November einen unerwarteten Rückgang auf 1,9 % verzeichnet, was auf eine umfassende Verlangsamung der Preisentwicklung hinweist. Diese Entwicklung kam überraschend, da Experten eine stabile Inflationsrate von 2 % im Vergleich zum Oktober erwartet hatten. Der Verbraucherpreisindex stagnierte im Monatsvergleich, was die Erwartungen eines leichten Anstiegs um 0,1 % nicht erfüllte.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Inflationsrate waren die sinkenden Kosten für Reiseveranstaltungen und Hypothekenzinsen. Diese beiden Komponenten trugen maßgeblich zur Verlangsamung der jährlichen Inflationsrate bei, wie aus den Daten von Statistiken Kanadas hervorgeht. Interessanterweise blieben die von der kanadischen Zentralbank bevorzugten Kerninflationsmaße, der CPI-Median und der CPI-Trim, im November unverändert bei 2,6 % bzw. 2,7 %.
Diese Inflationsdaten sind von besonderer Bedeutung, da sie die erste von zwei Berichten darstellen, die die Bank of Canada vor ihrer nächsten Zinsentscheidung am 29. Januar bewerten muss. Die Zentralbank hat in diesem Jahr ihre Zinsen deutlich gesenkt, um die Inflation auf ihr Ziel zurückzubringen. Gouverneur Tiff Macklem signalisierte zuletzt, dass zukünftige Zinssenkungen schrittweise erfolgen würden.
Ein bemerkenswerter Aspekt ist, dass trotz der sinkenden Gesamtrate die Kosten für Reiseveranstaltungen im November weniger stark zurückgingen als im Oktober. Dieser Umstand wurde teilweise durch höhere Hotelpreise beeinflusst, die mit einer Reihe hochkarätiger Konzerte einhergingen. Die Inflation der Hypothekenzinsen verlangsamte sich im November auf 13,2 %, verglichen mit 14,7 % im Oktober, was die 15. Verlangsamung in Folge darstellt.
Die Lebensmittelpreise stiegen im November im Jahresvergleich um 2,6 %, nach einem Anstieg von 2,7 % im vorangegangenen Monat. Gleichzeitig sanken die Benzinpreise um 0,5 %, nach einem Rückgang von 4 % im Oktober. Ohne die volatilen Komponenten Lebensmittel und Energie stiegen die Preise im November um 1,9 %, nach einem Anstieg von 2,3 % im Oktober.
Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Richtung der kanadischen Geldpolitik auf. Während die Bank of Canada weiterhin die wirtschaftlichen Bedingungen genau beobachtet, bleibt abzuwarten, wie sich die Inflation in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Maßnahmen die Zentralbank ergreifen wird, um ihre Ziele zu erreichen.
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