KANADA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Inflationsdaten aus Kanada haben die Erwartungen an die Zinspolitik der Bank of Canada beeinflusst. Mit einem moderaten Anstieg der Verbraucherpreise um 1,9 Prozent im November zeigt sich eine Stabilität, die die Markterwartungen für Zinserhöhungen dämpft.



Die aktuellen Inflationszahlen aus Kanada haben die Finanzmärkte überrascht und die Erwartungen an die Zinspolitik der Bank of Canada beeinflusst. Im November stiegen die Verbraucherpreise um 1,9 Prozent, was unter den Prognosen der Ökonomen lag, die einen Anstieg von 2 Prozent erwartet hatten. Diese Entwicklung wird als Zeichen einer stabilen wirtschaftlichen Lage interpretiert, die keine sofortigen Zinserhöhungen erfordert.

Ein wesentlicher Faktor für die gedämpfte Inflationsrate ist der langsame Anstieg der Hypothekenzinsen. Bereits seit 15 Monaten verlangsamt sich das Wachstum der Zinskosten für Hypotheken, was im November zu einem Anstieg von 13,2 Prozent führte, verglichen mit 14,7 Prozent im Oktober. Diese Entwicklung trägt zur Stabilität der Kerninflationsraten bei und beeinflusst die Erwartungen an die Geldpolitik der Bank of Canada.

Interessanterweise hat auch die Eras Tour von Taylor Swift einen Einfluss auf die Preisentwicklung gehabt. Die Hotelpreise in Ontario stiegen aufgrund der höheren Nachfrage während ihrer sechs ausverkauften Konzerte im November. Dies führte zu einem Anstieg der Reisekosten um 11 Prozent, dem schnellsten Anstieg in einem November laut Statistics Canada.

Während die allgemeine Inflationsrate moderat blieb, stiegen die Lebensmittelpreise deutlich schneller. Im November erhöhten sich die Preise für im Geschäft gekaufte Lebensmittel um 2,6 Prozent, was einem Anstieg von 19,6 Prozent im Vergleich zu November 2021 entspricht. Diese Entwicklung zeigt, dass bestimmte Sektoren weiterhin von Preisdruck betroffen sind.

Der Verbraucherpreisindex blieb im November auf Monatsbasis unverändert, nachdem er im Oktober um 0,4 Prozent gestiegen war. Saisonbereinigt legte der Index um 0,1 Prozent zu. Diese Daten sind entscheidend für die bevorstehende Zinsentscheidung der Bank of Canada am 29. Januar, die von den Märkten mit Spannung erwartet wird.

Die Zentralbank hat in den letzten beiden Entscheidungen den Leitzins um jeweils 50 Basispunkte gesenkt, was derzeit bei 3,25 Prozent liegt. Gouverneur Tiff Macklem hat einen vorsichtigeren Ansatz in der Geldpolitik angedeutet, was die Markterwartungen für Zinssätze weitgehend unverändert ließ.

Aktuell liegen die Marktchancen für einen weiteren Zinsschnitt um 25 Basispunkte im Januar bei 55 Prozent. Douglas Porter, Chefökonom bei BMO Capital Markets, betonte, dass das Ergebnis zwar unter den Erwartungen der Ökonomen lag, jedoch durch die anhaltende Festigkeit der beiden Hauptkernelemente der Bank of Canada gedämpft wurde. Die Kerninflation, die sich im Oktober beschleunigt hatte, blieb im November stabil.

Der CPI-Median verharrte bei 2,6 Prozent, während der CPI-trim bei 2,7 Prozent blieb. Diese Stabilität in den Kerninflationsraten könnte der Bank of Canada mehr Spielraum geben, um ihre Zinspolitik flexibel zu gestalten, ohne die wirtschaftliche Erholung zu gefährden.

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Kanadas Inflationsdaten beeinflussen Zinserwartungen
Kanadas Inflationsdaten beeinflussen Zinserwartungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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