OTTAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen Kanada und den USA stehen vor einer neuen Herausforderung, da Kanada mögliche Vergeltungszölle auf US-Waren in Erwägung zieht. Diese Überlegungen sind eine Reaktion auf die jüngsten Handelsdrohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die die kanadische Wirtschaft unter Druck setzen könnten.
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Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Kanada und den USA sind von entscheidender Bedeutung, da ein Großteil des kanadischen Exports in die Vereinigten Staaten geht. Im Jahr 2023 erreichten die US-Importe aus Kanada einen Wert von 481 Milliarden Dollar, wobei Rohöl und Fahrzeuge die Hauptgüter darstellen. Diese Abhängigkeit macht die kanadische Wirtschaft anfällig für politische und wirtschaftliche Schwankungen in den USA.
Die kanadische Regierung zeigt sich bereit, auf die Handelsdrohungen von Donald Trump zu reagieren, indem sie Vergeltungszölle auf US-amerikanische Waren in Betracht zieht. Diese Maßnahme würde an die Erfahrungen von 2018 anknüpfen, als Kanada als Reaktion auf erhöhte US-Zölle auf Stahl und Aluminium eigene Zölle verhängte. Damals führten die Handelskonflikte zu erheblichen wirtschaftlichen Spannungen zwischen den beiden Ländern.
Analysten von der Wall Street prognostizieren, dass der kanadische Dollar im Falle von Zollerhebungen weiter an Wert verlieren könnte. Der Invesco CurrencyShares Canadian Dollar Trust, der den Wert des kanadischen Dollars verfolgt, könnte unter Druck geraten, was die wirtschaftliche Stabilität Kanadas weiter beeinträchtigen würde. Diese Währungsabwertung könnte die Importkosten für kanadische Unternehmen erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem internationalen Markt beeinträchtigen.
Robert Kavcic, leitender Volkswirt bei BMO Economics, hebt hervor, dass etwa 75% der kanadischen Exporte in die USA gehen, was rund ein Viertel des kanadischen Bruttoinlandsprodukts ausmacht. Diese starke Abhängigkeit von einem einzigen Handelspartner stellt ein erhebliches Risiko dar, insbesondere in Zeiten politischer Unsicherheiten. Die kanadische Regierung steht vor der Herausforderung, schnell auf die Ansprüche der neuen US-Administration zu reagieren, um wirtschaftliche Nachteile zu vermeiden.
Ein weiterer Faktor, der die Verhandlungen erschweren könnte, ist die Ernennung von Tom Homan als “Grenz-Zar” durch Trump. Homan hat die nordamerikanische Grenze als erhebliches Sicherheitsrisiko eingestuft, was die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belasten könnte. Diese Entwicklung könnte zu einer Verschärfung der Handelsbedingungen führen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Kanada und den USA beeinträchtigen.
Die kanadische Regierung muss nun strategische Entscheidungen treffen, um ihre Wirtschaft vor den potenziellen Auswirkungen von Strafzöllen zu schützen. Dies könnte die Diversifizierung der Exportmärkte oder die Stärkung der inländischen Produktion umfassen. Langfristig könnte Kanada von einer Reduzierung der Abhängigkeit von den USA profitieren, indem es neue Handelsbeziehungen mit anderen Ländern aufbaut und seine wirtschaftliche Resilienz stärkt.
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