OTTAWA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Kanada stehen vor einer neuen Herausforderung, nachdem die US-Regierung hohe Zölle auf kanadische Importe verhängt hat.
Die jüngsten Handelsentscheidungen der USA haben eine Welle von Reaktionen in Kanada ausgelöst. Mit der Einführung eines 25-prozentigen Zollsatzes auf Importe aus Kanada, Mexiko und China hat die US-Regierung einen neuen Konflikt im nordamerikanischen Handel entfacht. Die kanadische Außenministerin Melanie Joly bezeichnete diese Maßnahme als eine existenzielle Bedrohung für die kanadische Wirtschaft. Kanada hat jedoch schnell reagiert und plant, mit Gegenzöllen im Umfang von bis zu 155 Milliarden US-Dollar zu antworten.
Die erste Tranche dieser Gegenzölle umfasst Waren im Wert von 30 Milliarden US-Dollar, die vor allem Produkte aus republikanischen US-Bundesstaaten betreffen. Dazu gehören Whiskey aus Kentucky, Orangensaft aus Florida und Motorräder aus Wisconsin. Diese gezielte Auswahl zeigt, dass Kanada nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch auf die US-Maßnahmen reagiert.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat zudem angedeutet, dass weitere Maßnahmen folgen könnten, sollten die US-Zölle nicht zurückgenommen werden. Dazu gehören nichttarifäre Maßnahmen wie die Einschränkung von Öl-Exporten in die USA, was die amerikanische Wirtschaft erheblich treffen würde.
Besonders die Provinz Ontario, unter der Führung von Premierminister Doug Ford, hat sich entschieden gezeigt. Ford drohte mit einem Stopp der Stromexporte in die USA, was 1,5 Millionen Haushalte in Minnesota, Michigan und New York betreffen würde. Diese drastische Maßnahme unterstreicht die Ernsthaftigkeit der kanadischen Reaktion.
Die Auswirkungen eines solchen Zollkriegs wären für beide Länder verheerend. Die Autoindustrie, die stark von grenzüberschreitenden Lieferketten abhängt, könnte innerhalb weniger Tage zum Stillstand kommen. Ford betonte, dass ein solcher Konflikt ein absolutes Desaster für beide Volkswirtschaften wäre.
In den USA begründete Präsident Donald Trump die Zölle mit dem Schmuggel von Drogen, insbesondere Fentanyl, aus den Nachbarländern. Trudeau wies jedoch darauf hin, dass weniger als ein Prozent des an der US-Grenze abgefangenen Fentanyls aus Kanada stammt und dass die kanadische Regierung intensiv daran arbeitet, den Schmuggel zu bekämpfen.
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