MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus den USA hat gezeigt, dass eine kalziumreiche Ernährung das Risiko von Darmkrebs erheblich senken kann. Diese Erkenntnis kommt zu einer Zeit, in der die Fälle von Darmkrebs bei jüngeren Menschen dramatisch ansteigen.
In einer umfassenden Studie, die von Forschern des National Cancer Institute in Washington durchgeführt wurde, wurde der Zusammenhang zwischen Kalziumaufnahme und dem Risiko von Darmkrebs untersucht. Die Forscher verfolgten über 18 Jahre hinweg die Gesundheitsdaten von mehr als 470.000 Erwachsenen, die zu Beginn der Studie krebsfrei waren. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die mehr als 1700 mg Kalzium pro Tag zu sich nahmen, ihr Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um mehr als ein Viertel reduzierten. Diese Menge liegt deutlich über der von der NHS empfohlenen täglichen Kalziumzufuhr von 700 mg. Interessanterweise zeigte sich, dass sowohl Kalzium aus Milchprodukten als auch aus nicht-milchhaltigen Quellen eine ähnliche Schutzwirkung hatten. Dies deutet darauf hin, dass Kalzium selbst der entscheidende Faktor ist, der das Risiko senkt. Die Forscher betonten jedoch, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen. Die Studie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der Darmkrebsfälle bei Menschen unter 50 Jahren stark ansteigt. Experten sind besorgt über diese Entwicklung, die sie als ‘Epidemie’ bezeichnen. Die Ursachen für diesen Anstieg sind noch unklar, obwohl einige Theorien den zunehmenden Konsum von Junkfood und die steigende Fettleibigkeit als mögliche Faktoren nennen. Dennoch gibt es viele Fälle, in denen junge, ansonsten gesunde Menschen betroffen sind, was die Suche nach den Ursachen erschwert. Die Bedeutung dieser Forschung liegt nicht nur in der potenziellen Prävention von Darmkrebs, sondern auch in der Möglichkeit, die gesundheitlichen Unterschiede in der Bevölkerung zu verringern. Eine erhöhte Kalziumaufnahme könnte insbesondere für Bevölkerungsgruppen mit traditionell niedriger Kalziumzufuhr von Vorteil sein. Die Forscher hoffen, dass ihre Ergebnisse zu einer breiteren Diskussion über Ernährung und Krebsprävention führen werden. Angesichts der steigenden Zahl von Darmkrebsfällen und der damit verbundenen Todesfälle ist es von entscheidender Bedeutung, neue Wege zur Prävention und Früherkennung zu finden. Die Rolle der Ernährung, insbesondere die Bedeutung von Kalzium, könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen. Diese Erkenntnisse könnten auch Auswirkungen auf die Empfehlungen für die tägliche Kalziumzufuhr haben, insbesondere in Ländern wie Großbritannien, wo die Kalziumaufnahme traditionell niedriger ist als in anderen westlichen Ländern.
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