KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die kalifornische Finanzaufsichtsbehörde hat eine Warnung vor neuen Betrugsmaschen im Bereich Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz herausgegeben.
In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Kryptowährungen und Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr an Bedeutung gewinnen, sind auch die Risiken gestiegen. Die kalifornische Finanzaufsichtsbehörde hat kürzlich auf neue Betrugsmaschen hingewiesen, die sowohl den Kryptomarkt als auch den Bereich der KI betreffen. Diese neuen Betrugsarten wurden durch Tausende von Beschwerden im Jahr 2024 bekannt, die von Nutzern gemeldet wurden. Die Behörde erhielt insgesamt 2.668 Beschwerden und identifizierte sieben neue Betrugsarten, die bisher nicht registriert waren. Zu den neuen Betrugsmaschen gehören unter anderem gefälschte Bitcoin-Mining-Schemata, bei denen Betrüger falsche Investitionen in Mining anbieten. Ebenso wurden gefälschte Krypto-Gaming-Schemata gemeldet, bei denen Nutzer dazu verleitet werden, Gelder einzuzahlen, nur um dann ihre Wallets geleert zu sehen. Auch gefälschte Jobangebote, die Opfer dazu bringen, Kryptowährungen zu transferieren und private Informationen preiszugeben, gehören zu den neuen Betrugsarten. Ein weiteres Beispiel ist der Diebstahl privater Schlüssel durch gefälschte Airdrops. Betrügerische Investitionsgruppen auf Plattformen wie WhatsApp oder Telegram und KI-Investitionsbetrügereien, die ungewöhnlich hohe Renditen versprechen, wurden ebenfalls gemeldet. Die KI-Branche erlebte im Jahr 2024 ein signifikantes Wachstum und erreichte laut Precedence Research eine Marktkapitalisierung von 638 Milliarden US-Dollar. Parallel dazu stieg auch die Kriminalität im Bereich Crimeware-as-a-Service (CaaS), bei der erfahrene Hacker ihre Werkzeuge und Dienstleistungen an weniger erfahrene Täter verkaufen. KC Mohseni, der Kommissar der kalifornischen Finanzaufsichtsbehörde, rät zur Vorsicht beim Umgang mit unbekannten Plattformen und empfiehlt, Website-Domains zu überprüfen, um betrügerische Imitationen zu vermeiden. Im vergangenen Jahr hat die Behörde in Zusammenarbeit mit dem Staat mehr als 26 betrügerische Krypto-Websites geschlossen und Verluste in Höhe von 4,6 Millionen US-Dollar aufgedeckt. Auch das kalifornische Justizministerium hat im Jahr 2024 42 Krypto-Betrugswebsites geschlossen, die 6,5 Millionen US-Dollar von Opfern gestohlen haben. Der durchschnittliche Verlust pro Person betrug 146.306 US-Dollar. Diese Betrugswebsites zeichneten sich durch Versprechen hoher Renditen, fehlende Kontaktinformationen, Angebote von Prämien für die Anmeldung und das Fehlen von Einträgen auf legitimen Krypto-Websites wie CoinMarketCap aus. Laut einem Bericht von Cyvers, einem Unternehmen für On-Chain-Sicherheit, gehörten sogenannte Pig-Butchering-Schemata zu den kostspieligsten Betrugsarten im Jahr 2024 und verursachten Verluste von über 5,5 Milliarden US-Dollar bei 200.000 identifizierten Fällen. Gleichzeitig hob der jährliche Web3-Sicherheitsbericht von CertiK Krypto-Phishing-Angriffe als die bedeutendste Sicherheitsbedrohung des Jahres 2024 hervor, die Nutzer in 296 Vorfällen insgesamt 1 Milliarde US-Dollar kosteten.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Praktikum im Bereich Daten & KI für Research & Development Digitalisierung ab Mai 2025
Product Owner* Digital Sensor and AI Systems
Software Developer – Data Analytics & AI (w/m/d)
Softwareentwickler (m/w/d) AI
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Kalifornische Finanzaufsicht warnt vor neuen KI- und Kryptobetrugsmaschen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Kalifornische Finanzaufsicht warnt vor neuen KI- und Kryptobetrugsmaschen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Kalifornische Finanzaufsicht warnt vor neuen KI- und Kryptobetrugsmaschen« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!