NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die CNN-Korrespondentin Kaitlan Collins hat kürzlich einen Beitrag auf der Plattform X gelöscht, nachdem sie für die vermeintliche Unterstützung eines Verteidigungsfonds für Luigi Mangione, den mutmaßlichen Mörder des UnitedHealthcare-CEOs, kritisiert wurde.
Die Kontroverse um Kaitlan Collins, die Chefkorrespondentin des Weißen Hauses für CNN, hat in den sozialen Medien hohe Wellen geschlagen. Collins hatte auf X einen Beitrag veröffentlicht, der einen Link zu einer neuen Website enthielt, die von den Verteidigern von Luigi Mangione eingerichtet wurde. Mangione steht unter Verdacht, den CEO von UnitedHealthcare, Brian Thompson, in Manhattan erschossen zu haben. Der Vorfall ereignete sich am 4. Dezember 2024 und hat sowohl in New York als auch in Pennsylvania zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen geführt.
Brian Thompson, ein verheirateter Vater von zwei Kindern, wurde Opfer eines Verbrechens, das als Akt des Terrors eingestuft wird. Mangione, der aus einer wohlhabenden Familie in Maryland stammt, wurde nach einer mehrtägigen Fahndung in einem McDonald’s in Altoona, Pennsylvania, festgenommen. Trotz der Schwere der Vorwürfe haben Unterstützer mehr als 300.000 US-Dollar für seine Verteidigung gespendet.
Der Beitrag von Collins stieß auf scharfe Kritik, insbesondere von Nutzern auf X. Stephen L. Miller, ein beitragender Redakteur bei The Spectator, bezeichnete den Beitrag als “wirklich unterste Schublade”. Auch Larry O’Connor, Moderator bei WMAL, äußerte sich kritisch und warf Collins vor, ihre Plattform genutzt zu haben, um einen “kaltblütigen Mörder” zu unterstützen.
Die Reaktionen auf Collins’ Beitrag waren so heftig, dass einige Nutzer forderten, ihr die Presseakkreditierung und den Zugang zum Weißen Haus zu entziehen. Jack Posobiec, ein Bestsellerautor der New York Times, kritisierte ebenfalls Collins’ Vorgehen und betonte, dass Mangione auf Video zu sehen sei, wie er einen Mann kaltblütig ermordet.
Bislang hat Collins weder eine Erklärung noch eine Entschuldigung für ihren Beitrag abgegeben. Die Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die Verantwortung von Journalisten in den sozialen Medien und die potenziellen Folgen, die ihre Beiträge haben können. Die Diskussion über die Grenzen journalistischer Neutralität und die Rolle der Medien in der Berichterstattung über laufende Gerichtsverfahren bleibt weiterhin ein heißes Thema.
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