SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Julie Wainwright, eine bemerkenswerte Unternehmerin, die zwei Unternehmen an die Börse gebracht hat, gewährt in ihrem neuen Memoir ‘Time to Get Real’ einen schonungslosen Einblick in die Herausforderungen des Unternehmertums.
Julie Wainwright, bekannt für ihre Erfolge in der Unternehmenswelt, hat mit ihrem neuen Memoir ‘Time to Get Real’ eine ehrliche und ungeschönte Darstellung der Höhen und Tiefen des Unternehmertums veröffentlicht. Trotz ihrer beeindruckenden Leistung, zwei Unternehmen an die Börse zu bringen, teilt sie in ihrem Buch die weniger glamourösen Aspekte ihrer Karriere, die viele CEOs zwar kennen, aber selten öffentlich diskutieren.
Ein zentraler Punkt in Wainwrights Karriere war die Schließung von Pets.com während des Dotcom-Crashs im Jahr 2000. Das Unternehmen, bekannt für seinen ikonischen Sockenpuppen-Maskottchen, wurde schnell zu einem Symbol für das Platzen der Internetblase. Diese Erfahrung war ein schwerer Rückschlag für Wainwright, der ihre Karriere fast ein Jahrzehnt lang überschattete. Sie beschreibt, wie schwer es war, nach diesem Misserfolg wieder Fuß zu fassen, da viele Personalvermittler sie nicht mehr einstellen wollten.
Wainwrights Karriere begann vielversprechend bei Clorox, bevor sie in den 1990er Jahren in die Technologiebranche wechselte, wo weibliche Führungskräfte selten waren. Als CEO von Berkeley Systems und später von Reel.com, einem Online-Videogeschäft, erzielte sie beeindruckende Erfolge, darunter die Steigerung des Umsatzes von Reel.com von 3 Millionen auf 25 Millionen US-Dollar. Doch der Zusammenbruch von Pets.com stellte eine große Herausforderung dar, die durch persönliche Rückschläge, wie die Scheidung von ihrem Ehemann am selben Tag der Unternehmensschließung, noch verstärkt wurde.
Nach einer Phase der Unsicherheit und der Führung von Sanierungsprojekten bei angeschlagenen Unternehmen fand Wainwright ihren Weg zurück in die Erfolgsspur. 2010 gründete sie The RealReal, ein Unternehmen, das den Luxus-Konsignationsmarkt im Internet revolutionierte. Was als kleines Unternehmen in ihrem Wohnzimmer begann, wuchs schnell zu einem großen Unternehmen mit über 1,2 Millionen Quadratmetern Lagerfläche und einem Börsengang im Jahr 2019.
Doch auch dieser Erfolg hatte seine Schattenseiten. 2022 wurde Wainwright von dem Unternehmen, das sie aufgebaut hatte, durch von ihr empfohlene Vorstandsmitglieder verdrängt. In ihrem Buch beschreibt sie diesen Vorfall als Machtspiel eines Investors, der glaubte, das Unternehmen besser führen zu können. Wainwright scheut sich nicht, Namen zu nennen und die Situation offen zu kritisieren.
Ihr Memoir bietet nicht nur persönliche Einblicke, sondern auch praktische Ratschläge für Unternehmer. Sie teilt ihre Erfahrungen über die richtige Bonusstruktur für Verkaufsteams und die Bedeutung der richtigen Führungskräfteauswahl, basierend auf Erkenntnissen von McKinsey-Experten. Besonders warnt sie vor ‘dummen aggressiven’ Führungskräften, deren Bedürfnis zu dominieren ihre Fähigkeiten übersteigt.
Aktuell setzt Wainwright ihre unternehmerische Reise mit Ahara fort, einem Unternehmen, das personalisierte Ernährungspläne basierend auf genetischen und individuellen Bedürfnissen entwickelt. Ihr Buch ist eine wertvolle Lektüre für alle, die sich für die realen Herausforderungen und Erfolge im Unternehmertum interessieren.
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