DORTMUND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft von Julian Brandt bei Borussia Dortmund steht auf der Kippe. Der Mittelfeldspieler, der seit 2019 im Verein ist, zieht einen Wechsel in Betracht.
Julian Brandt, der erfahrene Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund, denkt über einen Abschied vom Verein nach. Trotz eines laufenden Vertrags bis 2026 erwägt der 28-Jährige, gemeinsam mit seinem Vater und Berater Jürgen, einen Wechsel im kommenden Sommer. Diese Überlegungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der BVB in der Bundesliga eine durchwachsene Saison erlebt und derzeit nur auf dem elften Platz steht.
Brandt, der in dieser Saison erstmals die prestigeträchtige Rückennummer 10 trägt, war ursprünglich als Führungsspieler vorgesehen, insbesondere nach den Abgängen von Marco Reus und Mats Hummels. Doch sowohl er als auch die Mannschaft konnten die Erwartungen nicht erfüllen. Die Chancen auf eine erneute Champions-League-Qualifikation sind gering, obwohl der BVB in der aktuellen Saison bis ins Viertelfinale vorgedrungen ist und dort auf den FC Barcelona trifft.
Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich kürzlich zu Brandts Rolle im Team und deutete an, dass ein Abschied im Sommer möglich sei. Diese Unsicherheit betrifft nicht nur Brandt, sondern auch andere Spieler wie Niklas Süle, Giovanni Reyna und Salih Özcan, deren Verträge ebenfalls bis 2026 laufen. Die Situation beim BVB ist angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Personalentscheidungen entwickeln werden.
Brandts mögliche Abwanderung könnte für den BVB eine finanzielle Herausforderung darstellen, da der Verein nur noch in diesem Sommer oder im kommenden Winter eine Ablösesumme generieren könnte. Der Spieler war 2019 für 25 Millionen Euro von Bayer Leverkusen nach Dortmund gewechselt und hat sich seitdem als zentraler Spielgestalter etabliert.
Die sportliche Zukunft von Borussia Dortmund hängt stark von den kommenden Entscheidungen ab. Der Verein muss nicht nur die sportlichen Leistungen verbessern, sondern auch strategische Personalentscheidungen treffen, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für die nächste Saison zu stellen.
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