MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass Jugendliche zunehmend skeptisch gegenüber Künstlicher Intelligenz (KI) eingestellt sind, obwohl ihr Interesse an Informationen über diese Technologie ungebrochen bleibt.
In einer von der Barmer in Auftrag gegebenen Umfrage wurde die Einstellung von Jugendlichen zur Künstlichen Intelligenz untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Skepsis gegenüber KI im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hat. Von den 2000 befragten Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren sehen 31 Prozent große Chancen in der KI, während 32 Prozent sie als riskant einschätzen. Im Jahr 2023 waren noch 41 Prozent von den positiven Möglichkeiten überzeugt.
Interessanterweise gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in der Wahrnehmung von KI. So äußerten sich 37 Prozent der Mädchen besorgter über die Risiken von KI als Jungen, von denen 28 Prozent Bedenken äußerten. Gleichzeitig sehen 34 Prozent der Jungen große Chancen in der KI, während es bei den Mädchen nur 27 Prozent sind.
Trotz der gestiegenen Skepsis bleibt das Interesse an Informationen über KI hoch. 73 Prozent der Jugendlichen sind an weiteren Informationen interessiert, und 62 Prozent fühlen sich inzwischen gut informiert, was eine Steigerung von 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Ein Drittel der Befragten gibt an, KI täglich zu nutzen, während weitere 32 Prozent dies gelegentlich tun. Allerdings weist die Barmer darauf hin, dass die Ergebnisse möglicherweise dadurch verfälscht sind, dass Jugendliche nicht immer sicher identifizieren können, wo ihnen KI im Alltag begegnet.
Die Umfrage ergab auch, dass 71 Prozent der Befragten den Begriff KI nicht nur kennen, sondern ihn auch inhaltlich erläutern können. Die bekanntesten Anwendungen sind virtuelle Assistenten, Gesichtserkennung und ChatGPT.
Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer, betont, dass die Beurteilung der Auswirkungen von KI auf Gesellschaft, Berufswelt und das eigene Leben für viele Jugendliche eine Herausforderung bleibt. Dennoch wächst das Bewusstsein für die mit dieser Technologie verbundenen Probleme. So geben 20 Prozent der Befragten an, dass ihre beruflichen Pläne durch KI gefährdet sind, was eine Zunahme im Vergleich zu 17 Prozent im Vorjahr darstellt.
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