SINGAPUR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Monetäre Aufsichtsbehörde Singapurs hat eine bedeutende Entscheidung gegen JPMorgan Chase getroffen, die weitreichende Konsequenzen für den Finanzsektor haben könnte.
Die Monetäre Aufsichtsbehörde von Singapur (MAS) hat JPMorgan Chase mit einer zivilrechtlichen Strafe von 2,4 Millionen Singapur-Dollar belegt. Diese Maßnahme resultiert aus dem Versäumnis der Bank, das Fehlverhalten ihrer Relationship Manager im Private Banking zu erkennen und zu unterbinden. Zwischen November 2018 und September 2019 wurden Kunden ungenaue Informationen übermittelt, was zu überhöhten Gebühren führte.
Die Untersuchung der MAS ergab, dass in 24 Fällen die Preiskomponenten falsch dargestellt oder nicht offengelegt wurden, dass die berechneten Spreads höher als vereinbart waren. Diese Verstöße gegen den Securities and Futures Act (SFA) zeigen, wie wichtig transparente Preisgestaltungsrichtlinien sind. JPMorgan Chase hat die Verantwortung anerkannt und die betroffenen Kunden entschädigt.
Die Bank hat zudem Maßnahmen ergriffen, um ihre internen Kontrollen zu verbessern und ähnliche Probleme in der Zukunft zu vermeiden. Dies unterstreicht die Bedeutung einer robusten Compliance-Struktur im Finanzsektor, um das Vertrauen der Kunden zu gewährleisten. Die MAS führt separate Prüfungen der involvierten Kundenbetreuer durch, um individuelle Verantwortlichkeiten zu klären.
Diese zivilrechtliche Strafmaßnahme ist ein Beispiel dafür, wie Regulierungsbehörden Marktmissbrauch effektiv adressieren können, ohne strafrechtliche Sanktionen zu verhängen. Das System erlaubt es der MAS, Strafen zu verhängen, die bis zum dreifachen des erzielten Gewinns oder vermiedenen Verlusts aus dem Verstoß betragen können.
Im weiteren Kontext hat JPMorgan Chase kürzlich ein neues Büro in Glasgow eröffnet, um seine Mitarbeiter in einem modernen Gebäude zu vereinen. Diese Expansion zeigt das Bestreben der Bank, ihre globale Präsenz zu stärken, während sie gleichzeitig ihre internen Prozesse verbessert.
Die Entscheidung der MAS könnte als Präzedenzfall für andere Finanzinstitute dienen, die ihre internen Kontrollmechanismen überprüfen müssen. Experten erwarten, dass diese Maßnahmen langfristig zu einer stärkeren Regulierung und Überwachung im Private-Banking-Sektor führen werden.
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