MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – John Hopfield und Geoffrey Hinton, die maßgeblich die Entwicklung künstlicher Intelligenz geprägt haben, wurden mit dem Physik-Nobelpreis 2024 ausgezeichnet.
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John Hopfield und Geoffrey Hinton gelten als Pioniere auf dem Gebiet der künstlichen neuronalen Netze. Ihre Forschung bildete die Grundlage für viele Anwendungen, die heute unverzichtbar sind, wie Sprachassistenten, Navigationssysteme und Chatbots.
Die Reise begann in den 1980er Jahren, als Hopfield erstmals ein neuronales Netzwerk entwickelte, das Bilder trotz Veränderungen erkennen konnte. Sein „Hopfield-Netzwerk“ inspirierte Geoffrey Hinton, das Konzept zum „Boltzmann-Modell“ weiterzuentwickeln, das eine noch präzisere Mustererkennung ermöglichte. Diese Durchbrüche ebneten den Weg für den weltweiten Siegeszug der Künstlichen Intelligenz (KI).
Neben den Fortschritten betonen die Nobelpreisträger auch die Risiken der Technologie. Hinton, der als „Godfather of AI“ gilt, warnte davor, dass KI die intellektuellen Fähigkeiten des Menschen übertreffen könnte. „Der Einfluss von KI ist mit der industriellen Revolution vergleichbar“, erklärte er. Doch nicht alle teilen Hintons Besorgnis. Andere Experten, wie Bernhard Schölkopf, fordern einen Fokus auf aktuelle statt hypothetischer Herausforderungen.
Die Verleihung des Physik-Nobelpreises an zwei Visionäre zeigt, wie eng Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft verknüpft sind. Ihre Errungenschaften eröffnen neue Möglichkeiten, werfen jedoch auch grundlegende ethische Fragen auf.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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