TAIPEI / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Halbleiterindustrie gibt es immer wieder überraschende Wendungen, doch eine Entscheidung von Jensen Huang, dem CEO von NVIDIA, bleibt besonders bemerkenswert. Vor über einem Jahrzehnt lehnte er das Angebot ab, CEO von TSMC zu werden, einem der weltweit führenden Halbleiterhersteller.
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Die Halbleiterindustrie ist bekannt für ihre dynamischen Entwicklungen und strategischen Entscheidungen. Eine solche Entscheidung, die bis heute für Gesprächsstoff sorgt, ist die von Jensen Huang, dem CEO von NVIDIA. Vor mehr als einem Jahrzehnt bot Morris Chang, der Gründer von Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), Huang die Position des CEO an. Doch zur Überraschung vieler lehnte Huang das Angebot innerhalb von nur zehn Minuten ab. Seine Begründung war einfach: ‘Ich habe bereits einen Job’, womit er seine Loyalität zu NVIDIA unterstrich, einem Unternehmen, das er seit seiner Gründung maßgeblich geprägt hat.
Diese Episode, die in Changs Autobiografie geschildert wird, wirft ein Licht auf die enge Verbindung zwischen Chang und Huang. Chang bewundert Huangs Führungsqualitäten und seine Rolle beim globalen Aufstieg von NVIDIA im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Trotz der unterschiedlichen Wege, die beide eingeschlagen haben, blieb Huang TSMC wohlgesonnen. Besonders in kritischen Phasen, wie 1998, als TSMC-Ingenieure NVIDIA halfen, Produktionsengpässe zu überwinden, zeigte sich die Stärke dieser Beziehung.
In seiner Autobiografie teilt Chang auch Einblicke in die frühen Tage von TSMC. Eine bemerkenswerte Begegnung in den 1980er Jahren mit Gordon Moore, dem damaligen CEO von Intel, wird beschrieben. Obwohl Intel zu dieser Zeit nicht in TSMC investierte, beauftragte es das Unternehmen später mit wesentlichen CPU-Fertigungsschritten. Dies markierte einen Wendepunkt für TSMC und trug maßgeblich zur internationalen Expansion des Unternehmens im Foundry-Geschäft bei.
Heute, im Jahr 2021, versucht Pat Gelsinger, der aktuelle CEO von Intel, das Unternehmen als bedeutenden Akteur im Foundry-Markt zu positionieren. Doch Chang äußert in seiner Schrift Zweifel an dieser Strategie. Er sieht Intels langjährige Fokussierung auf die interne Chipproduktion als möglichen Stolperstein. Diese Einschätzung wirft Fragen über die Zukunft von Intels Strategie und die Herausforderungen auf, denen sich das Unternehmen im hart umkämpften Foundry-Markt stellen muss.
Die Entscheidung von Jensen Huang, bei NVIDIA zu bleiben, und die strategischen Überlegungen von Morris Chang und Pat Gelsinger zeigen die Komplexität und die Herausforderungen der Halbleiterindustrie. Während TSMC weiterhin eine Schlüsselrolle in der globalen Chipproduktion spielt, bleibt die Frage offen, wie sich die Strategien von Unternehmen wie Intel in den kommenden Jahren entwickeln werden.
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