COLORADO SPRINGS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Jared Isaacman, der vom Weißen Haus nominierte Kandidat für die Leitung der NASA, hat in einer Anhörung vor dem Senat seine Vision für die gleichzeitige Durchführung von bemannten Missionen zum Mond und zum Mars dargelegt.
Jared Isaacman, der vom Weißen Haus als neuer Leiter der NASA vorgeschlagene Kandidat, hat in einer Anhörung des Senatsausschusses für Handel, Wissenschaft und Verkehr seine Pläne für die Zukunft der amerikanischen Raumfahrt vorgestellt. Er betonte, dass die NASA sowohl die Artemis-Mission zur Rückkehr zum Mond als auch bemannte Missionen zum Mars parallel verfolgen sollte. Diese Strategie soll sicherstellen, dass die USA im Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum nicht hinter China zurückfallen.
In der Anhörung, die am 9. April stattfand, wurde Isaacman von den Senatoren zu seiner Unterstützung für das Artemis-Programm befragt, insbesondere angesichts der Äußerungen von Präsident Trump, der sich für Mars-Missionen stark gemacht hatte. Senator Ted Cruz, Vorsitzender des Ausschusses, äußerte seine Besorgnis über einen möglichen Strategiewechsel, der die USA im Wettlauf mit China zurückwerfen könnte.
Isaacman argumentierte, dass es nicht notwendig sei, sich zwischen Mond und Mars zu entscheiden. Vielmehr könnten beide Ziele parallel verfolgt werden, was die technologischen Fähigkeiten der NASA erheblich erweitern würde. Er betonte, dass die Rückkehr amerikanischer Astronauten zum Mond vor der erwarteten Rückkehr Chinas bis 2030 Priorität habe.
Während der Anhörung bekräftigte Isaacman seine Unterstützung für die Fortführung der wichtigsten Elemente des Artemis-Programms, darunter das Space Launch System, das Orion-Raumschiff und die Lunar Gateway-Station. Er räumte jedoch ein, dass diese Technologien nicht die langfristige Lösung für häufige Reisen zum Mond und Mars seien.
Ein weiterer Punkt der Diskussion war die Zukunft der Internationalen Raumstation (ISS). Isaacman sprach sich für den Weiterbetrieb der ISS bis zu ihrem geplanten Ruhestand im Jahr 2030 aus, trotz der kontroversen Äußerungen von Elon Musk, der die Deorbitierung der ISS vorgeschlagen hatte. Isaacman betonte die Bedeutung der ISS für die Forschung in der Mikrogravitation und die Notwendigkeit, ihre Möglichkeiten voll auszuschöpfen.
Isaacmans Verbindung zu Musk, der zwei private Astronautenmissionen mit SpaceX geleitet hat, wurde ebenfalls thematisiert. Isaacman versicherte, dass er seit seiner Nominierung keinen Kontakt zu Musk bezüglich NASA-Angelegenheiten hatte. Er wich jedoch der Frage aus, ob Musk bei seinem Vorstellungsgespräch mit dem damaligen Präsidenten Trump anwesend war.
Die Nominierung von Isaacman wird von der Industrie stark unterstützt. Ein offener Brief von Führungskräften aus der Raumfahrtbranche lobte seine unternehmerischen Erfolge und seine Fähigkeit, die Zusammenarbeit zwischen NASA und der kommerziellen Raumfahrt zu fördern. Janet Petro, die derzeitige kommissarische Leiterin der NASA, äußerte ihre Hoffnung, dass Isaacmans Bestätigung den Weg für eine klarere Ausrichtung der Agentur ebnen werde.
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