TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der globalen Unsicherheiten im Handel, insbesondere durch die protektionistischen Maßnahmen der USA, zeigt sich Japans Exportwirtschaft widerstandsfähig. Im Dezember verzeichnete das Land einen Anstieg der Exporte um 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die Erwartungen übertraf.



Die japanische Exportwirtschaft hat im Dezember einen bemerkenswerten Anstieg von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, trotz der anhaltenden Unsicherheiten im globalen Handel. Diese Entwicklung übertraf die Prognosen, die lediglich ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet hatten. Ein wesentlicher Faktor für diesen Anstieg könnte die beschleunigte Auslieferung von Waren vor der Einführung geplanter US-Zölle sein, die der neu ins Amt gekommene US-Präsident Donald Trump angedeutet hat. Diese Zölle könnten bedeutende Handelspartner wie China, Kanada und Mexiko betreffen und haben weltweit Besorgnis über mögliche Beeinträchtigungen des internationalen Handels ausgelöst.

Interessanterweise fiel der Handel mit China, Japans größtem Handelspartner, um 3 Prozent, während die Exporte in die USA um 2,1 Prozent zurückgingen. Dies zeigt, dass die Handelsbeziehungen zu diesen Ländern trotz der allgemeinen Exportsteigerung unter Druck stehen. Auf der Importseite stiegen die Importe im Dezember um 1,8 Prozent im Jahresvergleich, blieben jedoch unter den prognostizierten 2,6 Prozent. Im November waren die Importe sogar um 3,8 Prozent gesunken, was auf eine gewisse Volatilität in den Handelsströmen hinweist.

Japan erzielte im Dezember einen Handelsüberschuss von 130,9 Milliarden Yen, während Experten mit einem Defizit von 53 Milliarden Yen gerechnet hatten. Dies deutet darauf hin, dass die japanische Wirtschaft trotz der Herausforderungen im internationalen Handel eine gewisse Stabilität bewahren konnte. Betrachtet man das Gesamtjahr 2024, weist Japan jedoch ein Handelsdefizit von 5,3 Billionen Yen auf, was das vierte Jahr in Folge mit Defiziten darstellt. Dennoch hat sich der Betrag im Vergleich zum Vorjahresdefizit von 9,52 Billionen Yen verkleinert.

Positive Signale kommen aus dem Inland, wo ein anziehendes Lohnwachstum den Konsum ankurbeln könnte. Dies könnte die Bank of Japan dazu bewegen, die Zinssätze noch in dieser Woche anzuheben. Allerdings bleibt die Lage unsicher, da die angedachten Zölle von Trump die weltweiten Handelsströme und die wirtschaftliche Erholung Chinas bedrohen könnten. Viele japanische Unternehmen in den USA bereiten sich auf mögliche zusätzliche Zölle vor, indem sie ihre Produktion und Beschaffung innerhalb der USA stärken und potenzielle Preiserhöhungen für Produkte in Betracht ziehen.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die Herausforderungen, vor denen die japanische Wirtschaft steht. Während die Exporte insgesamt gestiegen sind, bleibt die Abhängigkeit von den Handelsbeziehungen zu China und den USA ein kritischer Faktor. Die Unsicherheiten im internationalen Handel könnten langfristige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Erholung Japans haben, insbesondere wenn die protektionistischen Maßnahmen der USA weiter zunehmen.

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Japans Exporte trotzen globalen Handelsunsicherheiten
Japans Exporte trotzen globalen Handelsunsicherheiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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