WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland und die Welt sind düsterer geworden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognosen für Deutschland und die globale Wirtschaft gesenkt. Besonders die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle und der daraus resultierende Handelskrieg belasten die Wirtschaft.
Die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) zeigt, dass Deutschland in diesem Jahr mit einem Nullwachstum rechnen muss. Diese Anpassung bedeutet eine Senkung um 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zur vorherigen Prognose. Damit ist Deutschland erneut das Schlusslicht unter den G7-Staaten. Die globale Wirtschaft wird ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, mit einer Korrektur der Wachstumsprognose um 0,5 Prozent auf nunmehr 2,8 Prozent.
Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung sind die von der Trump-Administration verhängten Strafzölle, die einen Handelskrieg ausgelöst haben. Diese Zölle treffen nicht nur die USA und China, sondern wirken sich auch auf die gesamte Weltwirtschaft aus. Der IWF prognostiziert für die USA ein Wachstum von nur noch 1,8 Prozent, was eine Reduzierung um 0,9 Prozentpunkte bedeutet. Auch Chinas Wirtschaft wird voraussichtlich nur um 4 Prozent wachsen, was ebenfalls eine Abnahme um 0,6 Prozentpunkte darstellt.
Der Chefvolkswirt des IWF, Pierre-Olivier Gourinchas, beschreibt die aktuelle Situation als eine harte Probe für das globale Wirtschaftssystem, das sich in einer neuen Ära der Umstrukturierung befindet. Auch die deutsche Bundesregierung hat ihren Konjunkturausblick angepasst. Wirtschaftsminister Robert Habeck geht nun ebenfalls von einem Nullwachstum aus, nachdem zu Jahresbeginn noch ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent erwartet wurde.
Für das kommende Jahr zeigt sich der IWF etwas optimistischer und prognostiziert ein Wachstum von 0,9 Prozent für Deutschland. Dennoch bleibt dies 0,2 Prozentpunkte unter der im Januar vorausgesagten Rate. Der IWF fordert Deutschland auf, aktiv zu werden und gibt fünf klare Empfehlungen: Investitionen im Inland, eine Neuausrichtung der Arbeit, eine geordnete Ausgabenpolitik, eine breitere Handelsaufstellung und mehr Klarheit für Investoren.
Besonders betont wird die Notwendigkeit, die Abhängigkeit von Exporten zu verringern und mehr Schwung in die Binnenwirtschaft zu bringen. Auch die Arbeitsmarktpolitik soll reformiert werden, um ältere Menschen und Frauen stärker in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Zudem soll der Handel diversifiziert werden, um weniger abhängig von China und den USA zu sein. Schließlich wird gefordert, Investoren durch verlässliche Rahmenbedingungen zu gewinnen.
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