BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Berliner Fintech-Unternehmen Ivy plant eine ehrgeizige Expansion in Europa, indem es auf eine neue EU-Lizenz und erfahrene Führungskräfte setzt. Mit der Übernahme des finnischen Startups H3llo Pay und der Ernennung von Sascha Bross als Managing Director für Finnland, strebt Ivy an, den finnischen Markt zu erobern und seine Präsenz in der EU zu stärken.
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Das Berliner Fintech Ivy hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um seine Marktpräsenz in Europa auszubauen. Mit der Übernahme des finnischen Startups H3llo Pay hat Ivy eine eigene EU-Lizenz erworben, die es dem Unternehmen ermöglicht, Finanzdienstleistungen in allen EU-Ländern anzubieten. Diese strategische Entscheidung ist ein zentraler Schritt für die Expansion des Unternehmens, das sich auf Echtzeitzahlungen und Open-Banking-APIs spezialisiert hat.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg dieser Expansion ist die Ernennung von Sascha Bross zum Managing Director der finnischen Tochtergesellschaft. Bross bringt acht Jahre Erfahrung beim finnischen Fintech Holvi mit, wo er als Compliance-Leiter maßgeblich zum Wachstum des Unternehmens beitrug. Seine Expertise im Bereich Compliance und Regulierung wird als entscheidend angesehen, um Ivy auf die nächste Ebene zu bringen.
Finnland wurde als Schlüsselmarkt ausgewählt, da es als Fintech-freundlich gilt und schnellere Bearbeitungszeiten für regulatorische Genehmigungen bietet als andere Länder wie Deutschland. Diese Vorteile machen Finnland zu einem attraktiven Standort für Ivy, um seine Dienstleistungen ohne die Notwendigkeit von Partnern zu entwickeln und anzubieten.
Die neue EU-Lizenz ermöglicht es Ivy, unter dem sogenannten „Passporting“-Prinzip zu operieren, was bedeutet, dass das Unternehmen seine Finanzprodukte in allen EU-Ländern anbieten kann. Dies ist ein bedeutender Vorteil im Vergleich zu Wettbewerbern, die sich ebenfalls auf EU-Lizenzen in Ländern wie Litauen oder Finnland stützen.
Das Unternehmen wurde 2021 von vier jungen Unternehmern gegründet und hat sich schnell einen Namen gemacht, indem es Unternehmen direkt mit über 5.000 Banken in 28 Ländern verbindet. Diese direkte Verbindung macht teure Mittelsmänner im Zahlungsprozess überflüssig und bietet den Kunden eine kosteneffiziente Lösung.
Mit prominenten Investoren wie Valar Ventures und Creandum sowie Business Angels wie N26-Mitgründer Maximilian Tayenthal und Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg hat Ivy bereits 30 Millionen Dollar an Finanzierung eingesammelt. Diese Unterstützung unterstreicht das Vertrauen in das Potenzial des Unternehmens, eine Schlüsselrolle im europäischen Fintech-Sektor einzunehmen.
Die Konkurrenz im Bereich Payment-Fintech ist groß, doch Ivy hebt sich durch seine klare Fokussierung auf Echtzeitzahlungen und API-basierte Lösungen ab. Das Unternehmen setzt auf ein „Asset-light“-Modell, das teure physische Infrastruktur vermeidet und stattdessen auf smarte Technologie setzt.
Für die Zukunft plant Ivy, seine europäischen Aktivitäten weiter auszubauen und neue Märkte zu erschließen. Sascha Bross sieht großes Potenzial, Ivy auf eine ähnliche Erfolgsspur wie Holvi zu bringen und betont, dass Finnland nur der Anfang ist. Das Unternehmen hat große Pläne für ganz Europa und strebt danach, seine Position als führender Anbieter von Open-Banking-Lösungen zu festigen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Ivy setzt auf Expansion in Europa mit neuer EU-Lizenz".
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