MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ivanti hat kürzlich wichtige Sicherheitsupdates veröffentlicht, um mehrere Schwachstellen in seinen Produkten Connect Secure, Policy Secure und Cloud Services Application zu beheben. Diese Schwachstellen könnten von Angreifern ausgenutzt werden, um beliebigen Code auszuführen.
Ivanti hat kürzlich Sicherheitsupdates für seine Produkte Connect Secure, Policy Secure und Cloud Services Application veröffentlicht, um mehrere kritische Schwachstellen zu beheben. Diese Schwachstellen könnten von Angreifern ausgenutzt werden, um beliebigen Code auszuführen, was erhebliche Sicherheitsrisiken für Unternehmen darstellt, die diese Lösungen nutzen.
Zu den behobenen Schwachstellen gehören unter anderem CVE-2024-38657, eine externe Kontrolle eines Dateinamens, die es einem authentifizierten Angreifer mit Administratorrechten ermöglicht, beliebige Dateien zu schreiben. Diese Schwachstelle betrifft Ivanti Connect Secure vor Version 22.7R2.4 und Ivanti Policy Secure vor Version 22.7R1.3. Eine weitere Schwachstelle, CVE-2025-22467, ist ein stack-basierter Pufferüberlauf, der es einem entfernten authentifizierten Angreifer ermöglicht, Remote-Code auszuführen. Diese Schwachstelle betrifft Ivanti Connect Secure vor Version 22.7R2.6.
Ivanti hat die Schwachstellen in den neuesten Versionen seiner Produkte behoben: Ivanti Connect Secure 22.7R2.6, Ivanti Policy Secure 22.7R1.3 und Ivanti CSA 5.0.5. Das Unternehmen betont, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass diese Schwachstellen bisher aktiv ausgenutzt wurden. Dennoch ist es für Nutzer von entscheidender Bedeutung, die neuesten Patches zu installieren, um ihre Systeme zu schützen.
Ivanti hat zudem anerkannt, dass seine Edge-Produkte in der Vergangenheit von hochentwickelten Bedrohungsakteuren ins Visier genommen wurden. Daher hat das Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um seine Software zu verbessern und sicherheitsbewusste Designprinzipien zu implementieren. Ziel ist es, das Risiko von Missbrauch durch Angreifer zu minimieren.
In einem ähnlichen Kontext hat Bishop Fox kürzlich technische Details zu einer nun behobenen Sicherheitslücke in SonicWall SonicOS veröffentlicht, die es Angreifern ermöglichte, die Authentifizierung in Firewalls zu umgehen und aktive SSL-VPN-Sitzungen zu kapern. Auch Akamai hat zwei Schwachstellen in Fortinet FortiOS entdeckt, die von einem nicht authentifizierten Angreifer ausgenutzt werden könnten, um Denial-of-Service-Angriffe und Remote-Code-Ausführung durchzuführen.
Diese Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind. Die Bedrohungslandschaft entwickelt sich ständig weiter, und Unternehmen müssen wachsam bleiben, um ihre Netzwerke und Daten zu schützen.
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