GAZA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die israelische Armee hat ihre militärischen Operationen im Gazastreifen verstärkt, um bewaffnete Gruppen zu bekämpfen und die Region zu stabilisieren.
Die israelische Armee hat ihre Offensive im Gazastreifen intensiviert, um die Region von bewaffneten Gruppen zu säubern. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Infrastruktur der Hamas zu zerstören und sogenannte ‘Sicherheitszonen’ zu schaffen. Die Offensive wird durch zusätzliche Truppen im Süden des Gazastreifens unterstützt, um die Kontrolle über strategische Gebiete zu sichern.
Berichten zufolge haben Luftangriffe der israelischen Armee auch zivile Ziele getroffen, darunter eine UNRWA-Klinik in Dschabalija. Mindestens 19 Menschen, darunter neun Minderjährige, kamen dabei ums Leben. Die israelische Armee erklärte, dass der Angriff auf ein Hamas-Kommandozentrum abzielte, das für die Koordination von Angriffen genutzt wurde. Vor den Luftangriffen seien Maßnahmen ergriffen worden, um Zivilisten zu schützen.
Verteidigungsminister Israel Katz hat die Bevölkerung des Gazastreifens aufgefordert, sich gegen die Hamas zu erheben, um Frieden zu erreichen und Geiseln zu befreien. Sollte die Hamas nicht einlenken, wird eine dauerhafte Übernahme von Territorien durch Israel in Aussicht gestellt. Innerhalb des Gazastreifens sind Proteste gegen die Hamas-Herrschaft zu beobachten.
In der Stadt Rafah kam es erneut zu einer Massenflucht der Einwohner, nachdem die israelische Armee zur Evakuierung aufgerufen hatte. Trotz einer im Januar in Kraft getretenen Waffenruhe wurden die Angriffe im März fortgesetzt, da keine Einigung mit der Hamas erzielt werden konnte. Die israelische Armee hat angekündigt, die Bodenoffensive auf weitere Teile von Rafah auszuweiten, um eine Sicherheitszone an den Grenzgebieten zu errichten.
Unterdessen konnten deutsche Staatsbürger aus dem Gazastreifen evakuiert werden. In Zusammenarbeit mit Israel wurden 19 Deutsche und ihre Angehörigen über den Grenzübergang Kerem Schalom ausgereist. Ein Charterflugzeug brachte die Evakuierten von einem israelischen Flughafen nach Deutschland. Die Ausreise gestaltet sich jedoch generell schwierig, insbesondere für die örtlichen Bewohner des Gazastreifens.
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