GAZA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und Hamas haben Berichte über die Schaffung einer sogenannten “Todeszone” entlang der Grenze zu Gaza für internationale Aufmerksamkeit gesorgt.
Israelische Soldaten haben laut Berichten große Landstriche innerhalb des Gazastreifens zerstört, um eine “Todeszone” zu schaffen, in der jeder, der das Gebiet betritt, als Ziel betrachtet wird. Diese Maßnahmen wurden im Rahmen eines Plans durchgeführt, der darauf abzielte, eine Pufferzone zu schaffen, die den israelischen Streitkräften eine klare Sichtlinie bietet, um militante Angreifer zu identifizieren und zu eliminieren. Die Zerstörung umfasste Wohnhäuser, Fabriken und landwirtschaftliche Flächen, die in ein Ödland verwandelt wurden. Soldaten berichteten, dass sie den Befehl erhielten, systematisch alles innerhalb der festgelegten Perimeter zu vernichten, einschließlich ganzer Wohnviertel, öffentlicher Gebäude und Moscheen. Diese Berichte wurden von der Organisation Breaking the Silence gesammelt, die von israelischen Veteranen gegründet wurde, um die Realität der militärischen Kontrolle über die Palästinenser offenzulegen. Die Soldaten beschrieben, dass die Zerstörung auch als Vergeltung für die Angriffe der Hamas am 7. Oktober 2023 angesehen wurde, bei denen Hunderte getötet und viele entführt wurden. Während Israel behauptet, der Krieg richte sich gegen die Hamas, sieht sich Premierminister Benjamin Netanyahu mit Vorwürfen von Kriegsverbrechen konfrontiert. Die israelischen Streitkräfte haben auf Anfragen zu diesen Berichten nicht reagiert. Ein Soldat berichtete, dass seine Einheit angewiesen wurde, jeden im Perimeterbereich sofort zu erschießen, wobei die Mentalität herrschte, dass es keine Zivilisten gebe und jeder als Terrorist betrachtet werde. Die Regeln, wer auf Sicht getötet werden kann, variierten offenbar zwischen den Einheiten. Ein Sergeant der Panzertruppe erklärte, dass er 2024 den Befehl erhielt, jeden erwachsenen Mann im Perimeter zu erschießen, während Frauen und Kinder durch Schüsse vertrieben werden sollten. Ein anderer Offizier beschrieb die Grenze als “Todeszone”, in der jeder, der eine bestimmte Linie überschreitet, als Bedrohung angesehen wird. Die Soldaten berichteten, dass es keine klaren Einsatzregeln gab und eine massive Feuerkraft eingesetzt wurde, oft ohne klaren Grund. Die Schaffung dieser Pufferzone, die bis zu 1,5 Kilometer in den Gazastreifen hineinreicht, hat erhebliche Auswirkungen auf die palästinensische Bevölkerung, da sie 35% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche des Streifens ausmacht. Trotz der Schießbefehle kehren Palästinenser immer wieder in das Gebiet zurück, um essbare Pflanzen zu sammeln, was die prekäre humanitäre Lage verdeutlicht.
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