GAZA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die israelischen Streitkräfte haben ihre ursprüngliche Darstellung der Ereignisse, die zur Tötung von 15 palästinensischen Sanitätern führten, revidiert. Ein kürzlich aufgetauchtes Handyvideo widerspricht der Behauptung, dass die Fahrzeuge der Sanitäter keine Notfallzeichen trugen, als auf sie geschossen wurde.
Die israelische Armee hat ihre Darstellung der Ereignisse, die zur Tötung von 15 palästinensischen Sanitätern führten, korrigiert. Ein kürzlich aufgetauchtes Handyvideo zeigt, dass die Fahrzeuge der Sanitäter mit eingeschalteten Scheinwerfern und blinkenden Notfalllichtern unterwegs waren, als sie beschossen wurden. Diese neuen Informationen widersprechen der ursprünglichen Behauptung, dass die Fahrzeuge ohne Notfallzeichen auf die Truppen zugefahren seien.
Das Video, das von der Palästinensischen Roten Halbmond-Gesellschaft (PRCS) veröffentlicht wurde, zeigt einen roten Feuerwehrwagen und deutlich gekennzeichnete Krankenwagen, die in der Nacht unterwegs sind. Die israelische Armee hatte zuvor erklärt, dass die Fahrzeuge sich verdächtig ohne Licht näherten, was zu dem tödlichen Vorfall führte.
Ein israelischer Militärvertreter, der anonym bleiben wollte, erklärte, dass der ursprüngliche Bericht aus dem Feld fehlerhaft gewesen sei. Die Armee untersucht derzeit, wie es zu diesem Fehler kommen konnte und ob es sich um einen menschlichen Irrtum handelte. Der Vorfall ereignete sich in Rafah, einem Gebiet, das für seine Nähe zur ägyptischen Grenze bekannt ist und in dem es häufig zu Spannungen kommt.
Die Vereinten Nationen und die Palästinensische Rote Halbmond-Gesellschaft fordern eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls. Die UN hat bestätigt, dass die Leichen der Sanitäter zunächst von israelischen Truppen mit Tarnnetzen abgedeckt und später in einem Massengrab beigesetzt wurden, nachdem der Zugang zur Bergung der Leichen verweigert wurde.
Ein Überlebender des Angriffs, der palästinensische Sanitäter Munther Abed, berichtete, dass er sah, wie sein Kollege Assad al-Nassasra von israelischen Truppen blind gefesselt weggeführt wurde. Abed selbst überlebte, indem er sich auf den Boden des Krankenwagens warf, als das Feuer eröffnet wurde.
Die israelische Armee behauptet, dass einige der getöteten Sanitäter Mitglieder militanter Gruppen gewesen seien, konnte jedoch keine Beweise für diese Behauptungen vorlegen. Experten und humanitäre Organisationen weisen diese Anschuldigungen zurück und betonen, dass die Sanitäter in ihren Uniformen und mit Handschuhen begraben wurden, bereit, Leben zu retten.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Spannungen in der Region und die Herausforderungen, denen humanitäre Helfer in Konfliktgebieten gegenüberstehen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da sie Auswirkungen auf die humanitäre Arbeit und die Sicherheitslage in der Region haben könnten.
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