WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der globalen Handelsdiskussionen hat Israel eine neue Strategie entwickelt, um das Handelsdefizit mit den USA zu reduzieren und gleichzeitig die drohenden Zölle zu umgehen. Premierminister Benjamin Netanjahu hat in einem symbolträchtigen Besuch in Washington deutlich gemacht, dass Israel bereit ist, schnell zu handeln, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu stabilisieren.
Die Ankündigung neuer US-Zölle auf israelische Waren hat in Israel Besorgnis ausgelöst. Premierminister Benjamin Netanjahu reiste umgehend nach Washington, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu den USA zu stärken und mögliche Handelsbarrieren zu beseitigen. Mit einem Handelsdefizit von 7,4 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 sieht sich Israel unter Druck, schnell zu handeln.
Netanjahu betonte, dass Israel das Defizit nicht nur abbauen, sondern auch Handelsbarrieren eliminieren wolle. Dies sei ein Signal für fairen Freihandel, das in Washington zur rechten Zeit kommen dürfte. Die wirtschaftliche Verflechtung beider Länder ist hoch, wobei Israel vor allem Rohdiamanten, Mikrochips und Übertragungstechnologie in die USA liefert.
Die USA haben jedoch angekündigt, auf israelische Importe künftig 17 Prozent Zoll zu erheben. Diese Maßnahme wird als geopolitisch brisant angesehen, insbesondere angesichts der jährlichen vier Milliarden Dollar an US-Militärhilfe für Israel. Trump zeigte sich im Pressegespräch wenig versöhnlich und verwies auf die US-Hilfszahlungen, die Israel nicht vergessen dürfe.
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Israel basieren auf einem Freihandelsabkommen, das seit 1985 in Kraft ist. Die neuen Zölle könnten dieses Abkommen unter politischen Druck setzen. Israel gibt sich kooperationsbereit, doch Washington bestimmt die Spielregeln. Ob Netanjahus Ankündigungen ausreichen, um die 17-Prozent-Zölle zu verhindern, bleibt fraglich.
Trump koppelt ökonomische Fragen gezielt an geopolitische Loyalität. Diese Vermischung von Bereichen gilt in diplomatischen Kreisen als riskant, da sie Präzedenzwirkung für andere Staaten haben könnte. Israel steht nun unter Druck, sein Defizit schnell zu beseitigen, was angesichts der technologischen Ausrichtung der israelischen Exporte eine Herausforderung darstellt.
Mit Trumps Zollpolitik gerät auch das US-israelische Freihandelsabkommen auf den Prüfstand. Israel gibt sich kooperationsbereit, aber Washington bestimmt die Spielregeln. Ob Netanjahus Ankündigungen ausreichen, um die 17-Prozent-Zölle zu verhindern, ist mehr als fraglich. In Trumps Welt zählen Zahlen und Loyalität, beides muss Israel nun unter Beweis stellen.
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