TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die israelische Regierung hat ihre Maßnahmen gegen die Hamas im Gazastreifen weiter verschärft. Durch die Einschränkung der Energieversorgung und die geplante Unterbrechung der Wasserversorgung wird der Druck auf die palästinensische Organisation erhöht. Diese Schritte könnten die ohnehin angespannte humanitäre Lage in der Region weiter verschärfen.
Die israelische Regierung hat ihre Strategie im Umgang mit der Hamas im Gazastreifen intensiviert, indem sie die Energieversorgung weiter einschränkt. Energieminister Eli Cohen hat eine Anordnung unterzeichnet, die darauf abzielt, die Stromlieferungen zu reduzieren, um die Freilassung von Geiseln zu erzwingen und die langfristige Präsenz der Hamas in der Region zu beenden. Diese Maßnahmen könnten die ohnehin angespannte humanitäre Lage in Gaza weiter verschärfen.
Bereits nach einer kürzlichen Waffenruhe wurden Hilfslieferungen gestoppt, was von humanitären Organisationen als Bedrohung für die Bewohner Gazas bezeichnet wird. Trotz der bestehenden Energieprobleme, die durch instabile Lieferungen aus Israel und Ägypten gekennzeichnet sind, müssen viele Menschen auf alternative Energiequellen wie Solar- und Generatorstrom zurückgreifen.
Ein Sprecher der Hamas betonte, dass die Stromversorgung de facto seit Oktober 2023 eingestellt sei. Berichten zufolge ist nur noch eine von ursprünglich zehn Stromleitungen aktiv, die Wasseranlagen versorgt. Eine Unterbrechung dieser Versorgung könnte die Wasserknappheit in Gaza verschärfen und das Leben der Geiseln gefährden.
Zusätzlich erwägt Israel, die Wasserversorgung zu stoppen, ein Schritt, der als Folge des Konflikts zwischen Israel und den palästinensischen Organisationen nach einem Vorfall im Oktober 2023 stattfinden könnte. Im juristischen Rahmen hat der Internationale Gerichtshof Israel im Vorjahr zur Ausweitung der Hilfsgüterlieferung verpflichtet.
Gleichzeitig stehen israelische Spitzenpolitiker wie Premierminister Benjamin Netanjahu unter Anklage des Internationalen Strafgerichtshofs wegen angeblicher Kriegsverbrechen. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexe geopolitische Lage und die Herausforderungen, die mit der Suche nach einer langfristigen Lösung für den Konflikt verbunden sind.
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