GAZA / TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Freilassung von drei israelischen Geiseln durch die Hamas im Rahmen eines Waffenruhe-Abkommens hat in Israel für Entsetzen gesorgt. Die Geiseln, die nach 16 Monaten in der Gewalt der Hamas freikamen, zeigten sich in einem besorgniserregenden körperlichen Zustand.
Die Freilassung von Ohad Ben Ami, Or Levy und Eli Scharabi, die nach 16 Monaten Geiselhaft im Gazastreifen freikamen, hat in Israel für Bestürzung gesorgt. Ihr abgemagerter und blasser Zustand wurde von israelischen Medien als schockierend beschrieben. Die Bilder der Geiselübergabe, die von der Hamas inszeniert wurden, zeigten die drei Männer schwach und erschöpft, was in Israel zu einer Welle der Empörung führte.
Die Hamas hatte die Freilassung der Geiseln im Rahmen eines Waffenruhe-Abkommens mit Israel vereinbart, bei dem im Gegenzug 183 palästinensische Häftlinge freikamen. Die Freilassung der Geiseln wurde von der Hamas als Machtdemonstration inszeniert, was in Israel als zynisches Spektakel kritisiert wurde. Israels Präsident Isaac Herzog bezeichnete den Zustand der Geiseln als Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die Familien der freigelassenen Geiseln reagierten mit Erleichterung, aber auch mit Bestürzung über den schlechten körperlichen Zustand ihrer Angehörigen. Die Tochter von Ohad Ben Ami äußerte, dass sie ihren Vater kaum wiedererkannt habe. Auch die Familie von Or Levy zeigte sich erschüttert über dessen Zustand, während die Angehörigen von Eli Scharabi erleichtert über dessen Freilassung, aber betrübt über seinen Zustand waren.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte an, dass die schockierenden Bilder nicht unbeantwortet bleiben würden, ohne jedoch konkrete Maßnahmen zu nennen. Die israelische Regierung beschwerte sich bei den vermittelnden Staaten Katar, Ägypten und den USA über die Behandlung der Geiseln durch die Hamas.
Die Freilassung der Geiseln gibt jedoch auch Anlass zur Hoffnung. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock begrüßte die Freilassung und betonte, dass dies ein Grund zur Freude sei, auch wenn die öffentliche Vorführung der Geiseln durch die Hamas unerträglich sei. Sie erinnerte an die Deutsch-Israelin Raz Ben Ami, die selbst im Gazastreifen gefangen war und im November 2023 freikam.
In Ramallah im Westjordanland wurden die freigelassenen palästinensischen Häftlinge von Hunderten Menschen empfangen. Die Freilassung der Häftlinge ist Teil eines dreistufigen Abkommens, das letztlich zur Freilassung aller Geiseln und zum Wiederaufbau des Gazastreifens führen soll. Derzeit werden noch 76 Geiseln im Gazastreifen festgehalten, von denen 35 als tot gelten.
Die Verhandlungen über eine zweite Phase der Waffenruhe laufen, mit dem Ziel, ein endgültiges Ende des Konflikts zu erreichen und die restlichen Geiseln freizulassen. Die Freilassung der Geiseln und die damit verbundenen Verhandlungen zeigen die Komplexität und die Herausforderungen, die mit der Lösung des Konflikts im Nahen Osten verbunden sind.
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