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WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Besteuerung von Krypto-Staking-Belohnungen in den USA hat eine neue Wendung genommen. Die US-Steuerbehörde IRS hat ihre Haltung bekräftigt, dass Belohnungen aus Staking-Aktivitäten als steuerpflichtiges Einkommen gelten, sobald sie empfangen werden.



Die US-amerikanische Steuerbehörde IRS hat erneut klargestellt, dass Belohnungen aus Krypto-Staking-Aktivitäten als steuerpflichtiges Einkommen betrachtet werden müssen, sobald sie empfangen werden. Diese Entscheidung steht im Mittelpunkt eines Rechtsstreits, der von Joshua und Jessica Jarrett angestrengt wurde. Das Paar argumentiert, dass diese Belohnungen erst dann besteuert werden sollten, wenn sie verkauft oder getauscht werden, ähnlich wie bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen oder Manuskripten von Autoren.

Die IRS hat jedoch in ihrer Antwort auf die Klage der Jarretts betont, dass gemäß der Revenue Ruling 2023-14 alle Steuerzahler, die Staking-Belohnungen erhalten, diese als Einkommen zum Marktwert zum Zeitpunkt des Erhalts angeben müssen. Diese Klarstellung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Besteuerung von Krypto-Staking in den USA haben und einen Präzedenzfall für andere Proof-of-Stake-Netzwerke schaffen.

Staking ist ein Prozess, bei dem Kryptowährungen in einem Smart Contract gesperrt werden, um die Sicherheit und den Betrieb einer Blockchain zu unterstützen. Im Gegenzug erhalten die Teilnehmer Belohnungen, meist in Form zusätzlicher Kryptowährungen. Diese Praxis wird von vielen als eine Möglichkeit angesehen, passives Einkommen aus digitalen Vermögenswerten zu generieren.

Der Streit der Jarretts mit der IRS begann im Jahr 2021, als sie eine Klage wegen der Besteuerung von 8.876 Tezos-Token einreichten, die sie 2019 als Staking-Belohnungen erhielten. Die IRS bot ihnen eine Steuererstattung von 4.000 US-Dollar an, die die Jarretts jedoch ablehnten, da sie einen rechtlichen Präzedenzfall schaffen wollten. Die Klage wurde später als gegenstandslos abgewiesen, da die Rückerstattung angeboten wurde.

Im Oktober 2024 reichten die Jarretts eine zweite Klage ein, in der sie eine Erklärung forderten, dass ihre Staking-Belohnungen als Eigentum behandelt und erst beim Verkauf besteuert werden sollten. Sie forderten eine Rückerstattung von 12.179 US-Dollar für Steuern, die sie auf 13.000 XTZ-Token im Steuerjahr 2020 gezahlt hatten, sowie eine dauerhafte Verfügung gegen die aktuelle Steuerbehandlung der IRS.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen könnten die Art und Weise, wie digitale Vermögenswerte in den USA besteuert werden, nachhaltig beeinflussen. Experten aus der Branche beobachten den Fall genau, da er möglicherweise die steuerliche Behandlung von Kryptowährungen und deren Akzeptanz in der breiteren Finanzwelt beeinflussen könnte.

IRS bekräftigt Besteuerung von Krypto-Staking-Belohnungen
IRS bekräftigt Besteuerung von Krypto-Staking-Belohnungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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