TOKIO (IT BOLTWISE) – Nach einem gerade verabschiedeten Gesetz dürfen in Japan Staatsbedienstete sich in private Geräte einhacken, die an das Internet angeschlossen sind. Diese Regelung ist Teil einer Offensive gegen unsichere IoT-Technik.
Das IoT (Internet der Dinge) gilt gleichzeitig als zukunftsweisende Technik und als Einfallstor für Hacker und Cracker. Die japanische Regierung will nun laut einem Bericht von ZDNet herausfinden, wie groß das Risiko wirklich ist. Untersucht werden zum Beispiel Smart-Home-Geräte, mit denen die Bewohner über das Internet die häusliche Technik steuern können.
Die Untersuchung wird durchgeführt vom National Institute of Information and Communications Technology (NICT) unter der Aufsicht des Ministeriums für Inneres und Kommunikation. Die Mitarbeiter dürfen Default-Passwörter sowie Wörterbuchangriffe benutzen, um sich in IoT-Geräte einzuloggen. Das Ziel ist, eine Liste von unsicheren Geräten zu erstellen, die Default-Passwörter oder zu einfach zu erratende Passwörter eingestellt haben. Diese Listen sollen an die zuständigen Behörden und Internetprovider geschickt werden, damit diese die Bürger auf die Sicherheitslücken hinweisen können.
Im Februar 2019 wollen die Behörden damit beginnen, die Passwortsicherheit von über 200 Mio. japanischen Geräten zu prüfen. Den Anfang machen Router und Webcams. Geräte im Haushalt sowie in Unternehmensnetzen sollen auf gleiche Weise überprüft werden.
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