NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Unsicherheit an den Finanzmärkten nimmt zu, da Investoren zunehmend eine Rezession befürchten. Die großen US-Indizes haben am Donnerstag ihre Verluste im bisherigen Jahresverlauf ausgeweitet, wobei der S&P 500 um 1,8 % gefallen ist. Die Anleiherenditen sinken, da Anleger mit niedrigeren Zinssätzen als Reaktion auf eine mögliche Rezession rechnen.
Die Stimmung an den Finanzmärkten hat sich dramatisch verändert. Noch vor kurzem galt eine Rezession im Jahr 2025 als unwahrscheinlich, doch die aktuelle Marktentwicklung zeigt ein anderes Bild. Der S&P 500 hat in den letzten Tagen 7 % verloren, während der Nasdaq 100 um 10 % von seinen jüngsten Höchstständen gefallen ist. Diese Entwicklungen spiegeln die wachsende Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung wider.
Die Unsicherheit wird durch die wechselhafte Handelspolitik der US-Regierung verstärkt. Die ständigen Änderungen bei den Zöllen haben die Märkte in Aufruhr versetzt, und viele Investoren befürchten, dass ein anhaltender Handelskrieg die US-Wirtschaft in eine Rezession stürzen könnte. Der GDPNow Tracker der Federal Reserve Bank von Atlanta hat seine Prognose für das reale BIP im ersten Quartal auf minus 2,4 % gesenkt.
Die Aktienmärkte zeigen deutliche Anzeichen von Stress. Der S&P 500 hat seine Gewinne nach den Wahlen vollständig eingebüßt und befindet sich nun im negativen Bereich für das Jahr. Die Unsicherheit über die Auswirkungen der protektionistischen Handelspolitik von Präsident Donald Trump hat die Risikobereitschaft der Anleger erheblich verringert. Die Diskussionen über eine mögliche Rezession und sogar Stagflation haben die Abwärtsbewegung weiter verstärkt.
Auch kleinere Unternehmen sind von der aktuellen Marktlage betroffen. Der Russell 2000, der Index für kleinere Unternehmen, ist seit Jahresbeginn um 7 % gefallen und liegt nun 16 % unter seinem Höchststand im November. Diese Unternehmen sind besonders anfällig für Veränderungen in den Wachstumsdynamiken, da sie oft stärker verschuldet sind und weniger finanzielle Reserven haben.
Ein weiteres Zeichen für die wachsende Unsicherheit ist der Anstieg der Nachfrage nach US-Staatsanleihen. Die Renditen der 10-jährigen Anleihen sind von ihren Höchstständen im Januar auf etwa 4,2 % gesunken. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Anleger mit Zinssenkungen der Federal Reserve rechnen, um die Wirtschaft in einer Rezession zu stimulieren.
Die Marktteilnehmer erwarten nun bis zu drei Zinssenkungen um jeweils einen Viertelpunkt bis zum Jahresende. Diese Erwartung hat sich in den letzten Wochen deutlich verstärkt, da die Inflation hoch bleibt und die Fed zögert, die finanziellen Bedingungen weiter zu lockern.
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