NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Finanzwelt sind die Anforderungen an die Kommunikation und deren Archivierung streng geregelt. Dennoch haben einige Investmentbanken in den USA gegen diese Vorschriften verstoßen, indem sie ihren Mitarbeitern erlaubten, geschäftliche Kommunikation über private Kanäle wie WhatsApp und andere Messaging-Dienste zu führen.
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In der Finanzbranche ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle geschäftlichen Kommunikationen ordnungsgemäß aufgezeichnet und archiviert werden. Dies dient nicht nur der Transparenz, sondern auch der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, die darauf abzielen, Marktmanipulationen und andere illegale Aktivitäten zu verhindern. Dennoch haben mehrere Investmentbanken in den USA diese Vorschriften missachtet, indem sie ihren Mitarbeitern erlaubten, private Kommunikationsmittel für geschäftliche Zwecke zu nutzen.
Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC hat nun acht Investmentbanken mit einer Gesamtstrafe von 63,1 Millionen US-Dollar belegt. Diese Strafen sind das Ergebnis von Verstößen gegen die Compliance-Vorschriften, die eine ordnungsgemäße Aufzeichnung und Archivierung aller geschäftlichen Kommunikationen vorschreiben. Die betroffenen Banken haben die Vorwürfe akzeptiert und sich bereit erklärt, die Strafen zu zahlen.
Zu den betroffenen Banken gehören namhafte Institute wie Blackstone, KKR und Charles Schwab. Diese Banken haben es ihren Mitarbeitern ermöglicht, über private Geräte und Dienste wie WhatsApp, LinkedIn und Facebook Messenger zu kommunizieren, ohne dass diese Kommunikationen ordnungsgemäß aufgezeichnet wurden. Dies stellt aus Sicht der SEC eine erhebliche Verletzung der Compliance-Vorschriften dar.
Die SEC betont, dass die Aufzeichnung von Kommunikation nicht nur eine regulatorische Anforderung ist, sondern auch ein wichtiges Instrument zur Verhinderung von Fehlverhalten in der Finanzbranche. Ohne diese Aufzeichnungen wäre es nahezu unmöglich, im Falle von Verdachtsmomenten eine ordnungsgemäße Untersuchung durchzuführen. Die Nutzung privater Geräte für geschäftliche Kommunikation untergräbt diese Schutzmaßnahmen erheblich.
Interessanterweise sind es nicht nur einfache Angestellte, die gegen diese Vorschriften verstoßen haben, sondern auch Mitglieder des mittleren und oberen Managements. Dies zeigt, dass das Problem tief in der Unternehmenskultur einiger Banken verwurzelt ist. Um zukünftige Verstöße zu verhindern, sind die betroffenen Banken nun verpflichtet, interne Audits durchzuführen und sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die Vorschriften einhalten.
Die SEC hat klargestellt, dass weitere Verstöße in der Zukunft zu noch höheren Strafen führen könnten. Dies ist ein klares Signal an die gesamte Finanzbranche, dass die Einhaltung von Compliance-Vorschriften nicht verhandelbar ist. Die Banken müssen nun sicherstellen, dass ihre internen Prozesse und Systeme robust genug sind, um die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten.
Die aktuellen Strafen sind Teil eines größeren Trends, bei dem Regulierungsbehörden weltweit verstärkt gegen Verstöße in der Finanzbranche vorgehen. Dies zeigt, dass die Behörden entschlossen sind, die Integrität der Finanzmärkte zu schützen und sicherzustellen, dass alle Marktteilnehmer die gleichen Regeln einhalten.
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