MAILAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intesa Sanpaolo und die Europäische Investitionsbank (EIB) haben in den letzten Jahren erhebliche Investitionen in Mittel- und Osteuropa getätigt, um das Wirtschaftswachstum in der Region zu fördern.

Intesa Sanpaolo, eine der führenden Banken Italiens, hat in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) seit 2020 Verträge im Wert von fast 660 Millionen Euro abgeschlossen, um das Wirtschaftswachstum in Mittel- und Osteuropa zu unterstützen. Diese Investitionen sind Teil einer strategischen Initiative, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu unterstützen.

Ein bedeutender Teil dieser Investitionen, rund 370 Millionen Euro, wurde an EU-Beitrittskandidaten wie Serbien, Bosnien-Herzegowina und die Ukraine vergeben. In Serbien hat die Tochtergesellschaft Banca Intesa Beograd kürzlich eine Partnerschaft mit der EIB Global geschlossen, um 160 Millionen Euro aus EU-Mitteln für die Energiewende serbischer KMU bereitzustellen. Diese Initiative wird voraussichtlich 240 Unternehmen zugutekommen und etwa 25.000 Arbeitsplätze sichern.

Paola Papanicolaou, Leiterin der Abteilung Internationale Banken bei Intesa Sanpaolo, betonte auf dem EIB-Forum in Luxemburg, dass die Rolle der Bank über die eines reinen Finanzinstituts hinausgeht. Intesa Sanpaolo fungiert als Partner, der Beratungsdienstleistungen anbietet und das Wachstum einzelner Unternehmen sowie der Volkswirtschaften, in denen sie tätig ist, unterstützt.

Die kroatische Tochterbank von Intesa Sanpaolo, die Privredna Banka Zagreb (PBZ), erhielt im Rahmen einer Vereinbarung im November 2024 169 Millionen Euro von der EIB, um den ökologischen Umbau kroatischer Unternehmen zu finanzieren. Diese Mittel umfassen eine Garantielinie der EIB für große und mittelgroße Unternehmen sowie eine Garantie des Europäischen Investitionsfonds (EIF) für kleine Unternehmen.

Italien spielt als wichtiger Handelspartner für viele EU-Beitrittskandidaten eine zentrale Rolle. Intesa Sanpaolo fungiert als Finanzierungsbrücke zwischen Italien und den Märkten Mittel- und Osteuropas, erleichtert den internationalen Handel und unterstützt KMU bei ihrer Expansion über die heimischen Märkte hinaus.

Die Bank ist in der Region Mittel- und Osteuropa tief verwurzelt und betreut über ihre zwölf hundertprozentigen Tochterbanken 7,4 Millionen Kunden mit einem Gesamtkreditvolumen von 45 Milliarden Euro. Diese strategische Präsenz ermöglicht es Intesa Sanpaolo, die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Länder zu verstehen und gezielt zu unterstützen.

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Intesa Sanpaolo und EIB fördern Wirtschaftswachstum in Osteuropa
Intesa Sanpaolo und EIB fördern Wirtschaftswachstum in Osteuropa (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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