DENVER / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus den USA zeigt, dass Intervallfasten eine vielversprechende Alternative zur täglichen Kalorienrestriktion darstellt.
Die Vielzahl an Diätmöglichkeiten zur Gewichtsreduktion kann überwältigend sein. Eine aktuelle Studie aus den USA legt nahe, dass ein einfaches Intervallfasten-Programm, das sogenannte 4:3-Intervallfasten, effektiver sein könnte als das tägliche Kalorienzählen. Bei diesem Ansatz wird die Kalorienaufnahme an drei Tagen pro Woche eingeschränkt, während an den restlichen vier Tagen normal gegessen wird.
Die Forscher fanden heraus, dass Teilnehmer, die das 4:3-Intervallfasten praktizierten, im Durchschnitt 7,6 Prozent ihres Körpergewichts innerhalb eines Jahres verloren, verglichen mit nur 5 Prozent bei einer traditionellen täglichen Kalorienrestriktion. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass für einige Menschen variierende Diätbeschränkungen effektiver und leichter einzuhalten sein könnten als eine tägliche Kalorienbegrenzung.
Victoria Catenacci, Endokrinologin an der University of Colorado, zeigte sich überrascht und erfreut über die besseren Ergebnisse des Intervallfastens. Die Studie umfasste 165 übergewichtige oder adipöse Teilnehmer im Alter von 18 bis 60 Jahren, die entweder das 4:3-Intervallfasten oder eine tägliche Kalorienrestriktion über 12 Monate hinweg praktizierten. Beide Gruppen wurden zudem zu erhöhter körperlicher Aktivität ermutigt.
Die Teilnehmer der Intervallfastengruppe sollten an drei Tagen pro Woche ihre Kalorienaufnahme um 80 Prozent reduzieren, während an den anderen Tagen keine Einschränkungen galten, obwohl gesundes Essen empfohlen wurde. Die Gruppe mit täglicher Kalorienrestriktion sollte ihre tägliche Kalorienaufnahme um 34 Prozent reduzieren. Die Gewichtsabnahme variierte in beiden Gruppen, aber die Intervallfastengruppe verlor im Durchschnitt 7,7 kg, verglichen mit 4,8 kg in der anderen Gruppe.
Die Studie weist jedoch einige Einschränkungen auf. Die Teilnehmer berichteten selbst über ihre Nahrungs- und Energieaufnahme, und es ist möglich, dass die Intervallfastengruppe auch an den nicht-fasten Tagen ihre Kalorienaufnahme einschränkte. Dennoch könnte dies als positiv angesehen werden, da Gewichtsabnahmeprogramme effektiver sind, wenn sie leichter einzuhalten sind.
Insgesamt ist dies ein Erfolg für das Intervallfasten. Zahlreiche Forschungen haben in den letzten Jahren sowohl potenzielle Vorteile als auch mögliche Nachteile des Intervallfastens hervorgehoben. Was jedoch sicher ist, ist, dass die Fettleibigkeit weltweit zunimmt und wir effektivere, personalisierte Ansätze benötigen, um dieses Problem anzugehen.
Derzeit gibt es kein spezifisches umfassendes Programm, das sich auf das 4:3-Intervallfasten konzentriert. Danielle Ostendorf, eine Epidemiologin für körperliche Aktivität an der University of Colorado, möchte daran arbeiten, wie dieses Konzept in Kliniken und Gemeinschaftsprogrammen umgesetzt werden kann, die für Menschen zugänglich und erschwinglich sind.
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