EDMONTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass das Abschalten des mobilen Internets auf Smartphones das Wohlbefinden und die Konzentration erheblich verbessern kann. Forscher aus den USA und Kanada haben herausgefunden, dass eine zweiwöchige Internetpause zu signifikanten Verbesserungen in der mentalen Gesundheit und der Aufmerksamkeit führt.
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In einer Zeit, in der Smartphones zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Alltags geworden sind, zeigt eine neue Studie, dass das Abschalten des mobilen Internets erhebliche Vorteile für das Wohlbefinden und die Konzentration bieten kann. Forscher aus mehreren Universitäten in den USA und Kanada haben herausgefunden, dass eine zweiwöchige Pause vom mobilen Internet zu Verbesserungen führt, die mit den Effekten von kognitiver Verhaltenstherapie vergleichbar sind.
Die Studie, die mit 467 iPhone-Nutzern durchgeführt wurde, zeigte, dass Teilnehmer, die das mobile Internet blockierten, mehr Zeit mit sozialen Aktivitäten, Sport und im Freien verbrachten. Diese Verhaltensänderungen trugen zu einer gesteigerten Lebenszufriedenheit und einer besseren mentalen Gesundheit bei. Interessanterweise hielten einige dieser Vorteile auch nach der Wiederherstellung des Internetzugangs an.
Obwohl nur 25% der Teilnehmer die Internetblockade vollständig einhielten, zeigten auch diejenigen, die ihren Internetkonsum nur reduzierten, positive Veränderungen. Dies deutet darauf hin, dass weniger drastische Maßnahmen, wie zeitlich begrenzte Internetpausen, ebenfalls erhebliche Vorteile bieten können.
Die Forscher verwendeten eine App, die das mobile Internet blockierte, während Anrufe und SMS weiterhin möglich waren. Dadurch blieben die Telefone für grundlegende Kommunikation nützlich, verloren jedoch die Möglichkeit zum endlosen Scrollen und ständigen Online-Zugang. Diese praktische Herangehensweise ermöglichte es den Teilnehmern, ihre digitalen Gewohnheiten zu überdenken.
Die Ergebnisse der Studie sind bemerkenswert. Nach zwei Wochen ohne mobiles Internet berichteten die Teilnehmer von einer gesteigerten Lebenszufriedenheit und einer verbesserten mentalen Gesundheit. Die Verbesserungen in der Aufmerksamkeit waren vergleichbar mit einer Umkehrung des altersbedingten kognitiven Abbaus um zehn Jahre. Diese Ergebnisse legen nahe, dass ständiger mobiler Internetzugang unsere natürliche Fähigkeit zur Konzentration beeinträchtigen könnte.
Ein überraschender Befund betraf Teilnehmer mit einer hohen Angst vor dem Verpassen (FOMO). Anstatt ihre Angst zu verschlimmern, führte die Trennung vom mobilen Internet zu den größten Verbesserungen in ihrem Wohlbefinden. Dies deutet darauf hin, dass der ständige Zugang zu sozialen Medien und Online-Updates digitale Ängste eher fördern als lindern könnte.
Die Studie zeigt, dass das Abschalten des mobilen Internets nicht nur die Bildschirmzeit reduziert, sondern auch das Gefühl der Kontrolle über das eigene Verhalten verbessert und den Schlaf fördert. Teilnehmer berichteten von einer besseren Kontrolle über ihre Aufmerksamkeit und durchschnittlich 17 Minuten mehr Schlaf pro Nacht.
Die Forscher schlagen vor, dass weniger extreme Ansätze, wie das Blockieren des mobilen Internets zu bestimmten Zeiten oder das Einschränken bestimmter Apps, für die meisten Menschen praktikabler sein könnten. Diese Maßnahmen könnten ähnliche Vorteile bieten und gleichzeitig leichter aufrechtzuerhalten sein.
Insgesamt zeigt die Studie, dass eine Reduzierung des mobilen Internetzugangs, selbst wenn sie nur vorübergehend ist, das Wohlbefinden, die mentale Gesundheit und die Konzentration verbessern kann. Während nicht jeder bereit ist, sich vollständig zu trennen, könnte das Finden von Wegen zur Begrenzung unserer Online-Exposition uns glücklicher, gesünder und präsenter in unserem täglichen Leben machen.
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