WASHINGTON / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Australiens haben Sanktionen gegen den russischen Hosting-Anbieter Zservers verhängt. Der Vorwurf: Zservers soll dem berüchtigten LockBit-Ransomware-Kollektiv Unterstützung geboten haben.
Die jüngsten Sanktionen gegen Zservers, einen in Russland ansässigen Anbieter von sogenannten ‘bulletproof’ Hosting-Diensten, markieren einen bedeutenden Schritt im internationalen Kampf gegen Cyberkriminalität. Die USA, Großbritannien und Australien haben gemeinsam Maßnahmen ergriffen, um die Aktivitäten des Unternehmens zu unterbinden, das beschuldigt wird, der LockBit-Ransomware-Gruppe Infrastruktur zur Verfügung gestellt zu haben. Diese Gruppe ist bekannt für ihre Angriffe auf kritische Infrastrukturen weltweit, darunter auch auf die australische Versicherung Medibank und die Industrial Commercial Bank of China in den USA. Die Sanktionen umfassen das Einfrieren von Vermögenswerten von Zservers und seiner britischen Tarnfirma XHOST Internet Solutions LP sowie Reiseverbote für sechs Personen, darunter die russischen Staatsbürger Alexander Igorevich Mishin und Aleksandr Sergeyevich Bolshakov. Diese sollen eine Schlüsselrolle bei der Abwicklung von Krypto-Transaktionen für LockBit gespielt haben. Die US-Behörden betonen, dass Hosting-Dienste wie die von Zservers häufig von Cyberkriminellen genutzt werden, um ihre Angriffe zu verschleiern und zu erleichtern. Ein Bericht des Blockchain-Analyseunternehmens Chainalysis hebt hervor, dass mehrere Krypto-Wallets, die mit Zservers in Verbindung stehen, nun auf der Sanktionsliste des US-Finanzministeriums stehen. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen internationalen Operation, die darauf abzielt, die Aktivitäten von LockBit zu stören, die seit 2019 weltweit Schäden in Milliardenhöhe verursacht haben sollen. Die Rolle von Zservers in diesem Netzwerk zeigt, wie wichtig es ist, die Infrastruktur hinter solchen kriminellen Aktivitäten zu identifizieren und zu unterbinden. Die Sanktionen gegen Zservers sind ein Beispiel für die zunehmende Zusammenarbeit zwischen internationalen Behörden im Kampf gegen Cyberkriminalität. Diese Kooperation ist entscheidend, um die komplexen Netzwerke zu zerschlagen, die Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen ermöglichen. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Bedrohung durch Ransomware nachhaltig zu verringern.
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