MOSKAU / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten geopolitischer Spannungen zeigt die Raumfahrt erneut ihr Potenzial als Brücke zwischen Nationen. Russland und die USA haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit im Weltraum bis 2027 fortzusetzen, was nicht nur die Fortführung gemeinsamer Missionen zur Internationalen Raumstation (ISS) umfasst, sondern auch den erneuten Einstieg Russlands in den Weltraumtourismus ab 2024.
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Die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA im Bereich der Raumfahrt ist ein bemerkenswertes Beispiel für internationales Miteinander in Zeiten politischer Spannungen. Trotz der Herausforderungen auf der Erde haben beide Nationen ihre Entschlossenheit bekräftigt, im Weltraum weiterhin zusammenzuarbeiten. Diese Kooperation erinnert an die Zeiten des Kalten Krieges, als der Weltraum ein seltenes Feld der Zusammenarbeit war.
Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos hat angekündigt, die Kooperation mit der NASA bis 2027 fortzusetzen. Geplant sind mehrere Flüge zur Internationalen Raumstation (ISS), darunter zwei Missionen mit russischen Sojus-Raumkapseln und drei mit dem US-amerikanischen Crew Dragon. Diese Missionen sind entscheidend, um die Funktionsfähigkeit der alternden ISS zu gewährleisten.
Ein bedeutender Aspekt dieser Zusammenarbeit ist die Verlängerung der Aufenthaltsdauer der Kosmonauten an Bord der ISS. Zukünftig sollen sie sieben bis neun Monate im All verbringen, um die Forschungsarbeiten zu intensivieren und die Effizienz der Missionen zu steigern. Diese Entscheidung zeigt das Engagement beider Länder, die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Raumfahrt weiter voranzutreiben.
Parallel dazu plant Russland den Bau einer eigenen Raumstation, um langfristig unabhängig von der ISS operieren zu können. Diese Pläne sind auch eine Reaktion auf die zunehmenden technischen Herausforderungen der ISS. Trotz der finanziellen Belastungen durch den Ukraine-Konflikt bleibt Russlands Engagement im Weltraum ungebrochen, mit Investitionen von etwa drei Milliarden Euro im Jahr 2025.
Ein weiterer spannender Aspekt ist die Wiederaufnahme des Weltraumtourismus durch Russland ab 2024. Bereits 2021 konnten zwei japanische Touristen die ISS besuchen. Die Vorbereitungen für zukünftige Touristen finden in der Siedlung Sternenstädtchen nahe Moskau statt, wo sie ein intensives Training gemeinsam mit den Kosmonauten absolvieren.
Diese Entwicklungen zeigen, dass der Weltraum weiterhin ein Bereich ist, in dem internationale Zusammenarbeit möglich und notwendig ist. Die Fortsetzung der Kooperation zwischen Russland und den USA könnte als Modell für andere Bereiche dienen, in denen Dialog und Zusammenarbeit trotz politischer Differenzen wichtig sind.
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