MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass intensives Intervalltraining kurzfristig die BDNF-Spiegel bei PTSD-Betroffenen erhöhen kann, was auf mögliche neue Ansätze zur Unterstützung der psychischen Gesundheit hinweist.
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In einer aktuellen Studie wurde untersucht, wie sich intensives Intervalltraining auf die BDNF-Spiegel bei Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) auswirkt. BDNF, ein Protein, das für die Gedächtnisbildung und das Lernen wichtig ist, könnte eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von PTBS spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine einzige Sitzung intensiven Trainings die BDNF-Spiegel kurzfristig erhöhen kann, jedoch keine langfristigen Effekte aufweist.
PTBS ist eine psychische Erkrankung, die nach traumatischen Erlebnissen auftreten kann. Betroffene leiden oft unter Flashbacks, Albträumen und einer erhöhten Wachsamkeit. Trotz vorhandener Therapien kämpfen viele weiterhin mit ihren Symptomen, was die Suche nach ergänzenden Behandlungsmethoden notwendig macht.
BDNF wird oft als “Dünger für das Gehirn” bezeichnet, da es das Wachstum und die Verbindung von Gehirnzellen unterstützt. Studien zeigen, dass Menschen mit PTBS oft niedrigere BDNF-Spiegel im Blut haben, was die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen erschweren könnte. Ein erhöhter BDNF-Spiegel könnte daher helfen, die Symptome zu lindern.
Die Forscher rekrutierten 40 Erwachsene mit diagnostizierter PTBS und unterzogen sie einem intensiven Intervalltraining. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Gruppe absolvierte intensives Intervalltraining, die andere ein weniger intensives Training. Die Ergebnisse zeigten, dass nur das intensive Training zu einem kurzfristigen Anstieg der BDNF-Spiegel führte.
Obwohl das intensive Training die BDNF-Spiegel kurzfristig erhöhte, konnte keine langfristige Erhöhung über den Zeitraum von 12 Tagen festgestellt werden. Auch die Verbesserung der PTBS-Symptome stand nicht in direktem Zusammenhang mit den erhöhten BDNF-Spiegeln, was auf die Notwendigkeit weiterer Forschung hinweist.
Die Studie legt nahe, dass intensives Intervalltraining eine mögliche ergänzende Behandlung für PTBS sein könnte, jedoch sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die langfristigen Effekte und mögliche Geschlechtsunterschiede zu erforschen. Die Erkenntnisse könnten den Weg für personalisierte Trainingsprogramme zur Unterstützung der psychischen Gesundheit ebnen.
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