MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intel, einst ein führender Akteur in der Halbleiterindustrie, steht im Jahr 2024 vor erheblichen Herausforderungen. Trotz Umstrukturierungen und einem positiven Quartalsbericht bleibt die Skepsis unter Analysten groß.
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Intel, ein Unternehmen, das einst als Pionier in der Halbleiterindustrie galt, sieht sich im Jahr 2024 mit erheblichen Schwierigkeiten konfrontiert. Der dramatische Rückgang des Unternehmens im Nasdaq 100 verdeutlicht die Herausforderungen, denen selbst die mächtigsten Firmen gegenüberstehen können. Marktanteilsverluste, verzögerte Innovationen und ein intensiverer Wettbewerb haben zu dieser Entwicklung beigetragen.
Obwohl der Nasdaq 100 im Jahr 2024 um beeindruckende 25 % gestiegen ist, zeigt Intels Underperformance die Verschiebung der Anlegerprioritäten und die Herausforderungen, mit denen Nicht-KI-Sektoren konfrontiert sind. Neben Intel gehören auch Unternehmen wie MongoDB, Biogen, Dexcom und Microchip Technology zu den schwächsten Aktien im Nasdaq 100.
Intels Abwärtstrend ist nicht neu, sondern das Ergebnis strategischer Fehltritte in der Vergangenheit. Bereits in den 2000er Jahren verpasste das Unternehmen die Gelegenheit, einen Chip für Apples iPhone zu entwickeln, was Konkurrenten wie Qualcomm den Weg ebnete. In den folgenden Jahren verlor Intel im Fertigungsbereich an Boden gegenüber Taiwan Semiconductor und hinkt nun bei Künstlicher Intelligenz hinter Konkurrenten wie NVIDIA hinterher.
Ein verheerendes Juni-Quartal überschattete die finanzielle Performance von Intel. Das Unternehmen verfehlte die Gewinnerwartungen drastisch, mit einem Gewinn pro Aktie von nur 2 Cent, während der Umsatz um 1 % auf 12,83 Milliarden Dollar sank. Auch wenn das September-Quartal besser als erwartet ausfiel, brach der Umsatz um 6 % ein, was zu einem Nettoverlust von fast 17 Milliarden Dollar führte.
Trotz Umstrukturierungsmaßnahmen, die unter anderem die Entlassung von 16.500 Mitarbeitern beinhalteten, bleiben Analysten skeptisch. Diese Vorsicht wird durch den Rücktritt von CEO Pat Gelsinger zusätzlich genährt. Laut Branchenberichten könnte Intel seine Strategie erneut anpassen, was die technologischen Fortschritte in Richtung Künstliche Intelligenz weiter verzögern könnte.
MongoDB hat sich währenddessen im Bereich KI-Software nicht als entscheidender Mitspieler erwiesen. Das Unternehmen bietet kommerziellen Support für Open-Source-Datenbanken und ermöglicht Firmen, Daten in der Cloud, vor Ort und in hybriden Umgebungen zu verwalten.
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