SANTA CLARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intel steht vor einer tiefgreifenden Umstrukturierung, um seine Marktposition zu stärken und den Herausforderungen der Branche zu begegnen. Ein Analyst hat das verlustreiche Gießereigeschäft als Hauptproblem des Unternehmens identifiziert.
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Intel, der US-amerikanische Chiphersteller, sieht sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die seine Marktstellung bedrohen. Besonders das Gießereigeschäft, das in den letzten Jahren erhebliche Verluste verzeichnete, steht im Fokus der Kritik. Analysten sehen in dieser Sparte das zentrale Problem, das die Aktienentwicklung des Unternehmens belastet.
Die Konkurrenz im Halbleitermarkt ist in den letzten Jahren stark gewachsen, und Intel muss sich gegen Unternehmen wie TSMC und Broadcom behaupten. Diese Unternehmen zeigen Interesse an verschiedenen Geschäftsbereichen von Intel, was zu Übernahmefantasien führt. Während Broadcom an Intels Chipdesign- und Marketinggeschäft interessiert ist, könnte TSMC die Kontrolle über einige der Chipfabriken übernehmen.
Intel plant eine umfassende Reorganisation seines Risikokapitalzweigs, um seine finanzielle Situation zu verbessern. Die Investmenteinheit Intel Capital soll in einen eigenständigen Fonds umgewandelt werden, was es ermöglichen soll, zusätzliches Kapital von externen Investoren zu gewinnen. Diese Umstellung soll bis 2025 abgeschlossen sein und die Unabhängigkeit der Einheit stärken.
Die Geschäftszahlen von Intel zeigen einen deutlichen Rückgang. Der Gewinn pro Aktie fiel im vierten Quartal 2024 auf 0,13 US-Dollar, was zwar die Markterwartungen übertraf, aber dennoch einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Auch der Umsatz sank auf 14,3 Milliarden US-Dollar, lag jedoch über den Analystenerwartungen.
Die Zukunft von Intel bleibt ungewiss, da die Umsatzprognose für das erste Quartal 2025 unter den Erwartungen liegt. Analysten hatten mit höheren Erlösen gerechnet, was die Unsicherheit rund um das Unternehmen weiter verstärkt. Die strategischen Neuausrichtungen, wie der geplante Verkauf des Kamerageschäfts, zeigen, dass Intel versucht, sich auf seine Kernbereiche zu konzentrieren.
Analyst Srini Pajjuri von Raymond James sieht in der Foundry-Sparte die größten Herausforderungen für Intel. Diese Sparte könnte eine Abspaltung nach sich ziehen, da sie 2023 ein Minus von rund 13 Milliarden US-Dollar verbuchte. Sollte Intel diesen Bereich abstoßen, könnte die Aktie laut Pajjuri auf über 30 US-Dollar steigen.
Das Produktsegment von Intel zeigt sich hingegen stabiler. Mit einem Umsatz von rund 50 Milliarden US-Dollar und einer operativen Marge von etwa 25 Prozent bleibt dieser Bereich profitabel. Die Erweiterung der Granite Forest-Prozessorreihe könnte die Nachfrage im Cloud-Segment weiter ankurbeln und die Position von Intel stärken.
Die Mehrheit der Wall Street-Experten bleibt jedoch skeptisch gegenüber Intel. Die Aktie erhält vorwiegend Halteempfehlungen, und das durchschnittliche Kursziel liegt unter dem aktuellen Kurs. Die Zukunft von Intel hängt stark von der erfolgreichen Umsetzung der geplanten Umstrukturierungen ab.
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