Intel vor Herausforderungen: Wer führt den Wandel an?
       
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SANTA CLARA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der plötzliche Rücktritt von Pat Gelsinger als CEO von Intel hat die Halbleiterbranche in Aufruhr versetzt und Fragen zur Zukunft des Unternehmens aufgeworfen.



Der Rücktritt von Pat Gelsinger als CEO von Intel hat die Halbleiterindustrie erschüttert und eine Phase der Unsicherheit eingeläutet. Während der Verwaltungsrat des Unternehmens die Finanzierung eines ehrgeizigen 100-Milliarden-Dollar-Plans zur Verbesserung der Chipproduktion in den USA überdenkt, bleibt die Suche nach einem neuen CEO, der die ambitionierte Mission fortsetzt, eine Herausforderung.

Inmitten dieser Turbulenzen stellt sich die Frage, ob jemand bereit ist, die enormen Kosten zu schultern, um die USA an der Spitze der fortschrittlichsten Fertigungsindustrie der Welt zu halten. Gelsingers Rücktritt hat die strategische Ausrichtung des Unternehmens in Frage gestellt und zeigt, dass der Verwaltungsrat möglicherweise eine Umstrukturierung in Betracht zieht.

Gelsinger hatte sich stark für die Positionierung Intels als nationaler Technologieführer eingesetzt, wohlwissend, dass diese Ambition umfassende Unterstützung aus Washington erfordert. Sein Plan, Intel zu einem führenden Akteur im Bereich der Chipproduktion zu machen, war jedoch ein zähes Unterfangen, das sowohl an der Wall Street als auch in den Fertigungshallen für Unruhe sorgte.

Trotz der Milliardenhilfen aus dem „Chips Act“ der Biden-Regierung scheint der Verwaltungsrat von Intel die Lust an der Finanzierung dieses Hightech-Ziels zu verlieren. Die Möglichkeit, Intel in separate Einheiten aufzuspalten, wird zunehmend diskutiert, nachdem Gelsinger, der die enge Verzahnung von Fertigungs- und Chipdesign-Divisionen verteidigte, nicht mehr im Bild ist.

Die Frage bleibt, wer bereit ist, in Gelsingers Fußstapfen zu treten und diese ambitionierte Mission fortzuführen. Eine staatliche Intervention könnte erforderlich sein, insbesondere wenn die nationale Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel steht. Unternehmen wie NVIDIA, Qualcomm, AMD, Apple, Google und Amazon, die bisher auf TSMC und Samsung angewiesen sind, könnten von einem US-amerikanischen Fertigungspartner profitieren, doch die Bereitschaft, Intel in seiner jetzigen Form zu unterstützen, ist derzeit nicht erkennbar.

Intel muss nun beweisen, dass es die Kontrolle über seine Zukunft zurückgewinnen kann. Ein erster Schritt ist getan: Zwei erfahrene Vorstandsmitglieder aus der Chipindustrie wurden ernannt. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, einen CEO zu finden, der entschlossen genug ist, die beschwerliche Reise fortzusetzen, die Gelsingers Karriere beendet hat.

Intel vor Herausforderungen: Wer führt den Wandel an?
Intel vor Herausforderungen: Wer führt den Wandel an? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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