NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen erlebten am Montag eine gedämpfte Erholung, wobei der Nasdaq 100 dank der Kursgewinne von Intel und AMD einen leichten Auftrieb erhielt. Trotz anfänglicher Verluste konnten diese Technologieriesen den Index stützen, während andere Märkte von den jüngsten Aussagen des US-Finanzministers beeinflusst wurden.
Die US-Börsen setzten ihre Erholung am Montag fort, jedoch in einem gemächlicheren Tempo als erwartet. Der Nasdaq 100, der stark von Technologiewerten geprägt ist, verzeichnete anfänglich Verluste, konnte jedoch durch die Kursgewinne von Intel und AMD einen Tagesgewinn von 0,47 Prozent auf 19.797,30 Punkte verbuchen. Diese beiden Unternehmen erwiesen sich als Lichtblicke in einem ansonsten verhaltenen Marktumfeld.
Intel und AMD gehörten mit Kursgewinnen von 7,9 beziehungsweise 3,8 Prozent zu den Spitzenreitern im Nasdaq 100. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den schwachen Einzelhandelsumsätzen, die trotz eines leichten Zuwachses erneut enttäuschten. Die schwachen Zahlen des Empire-State-Index und des NAHB-Hausmarktindex verstärkten die Erwartungen auf eine zukünftige geldpolitische Lockerung durch die US-Notenbank Fed.
Der Dow Jones Industrial legte um 0,92 Prozent zu und schloss bei 41.869,51 Punkten, während der S&P 500 um 0,64 Prozent auf 5.675,20 Punkte stieg. Diese positiven Bewegungen wurden jedoch durch die Aussagen des US-Finanzministers Scott Bessent gedämpft, der die jüngsten Kursverluste als notwendige Korrektur bezeichnete und signalisierte, dass ein Eingreifen der Regierung zur Marktstützung nicht zu erwarten sei.
Ein weiterer bemerkenswerter Akteur war der chinesische Technologiekonzern Baidu, der ein Plus von 8,9 Prozent verzeichnete, nachdem er am Wochenende neue KI-Modelle auf den Markt gebracht hatte. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Dynamik und den internationalen Wettbewerbsdruck in der Technologiebranche, insbesondere für Unternehmen wie Tesla, das mit einem Minus von 5 Prozent das Schlusslicht bildete.
Die Aktie von Tesla kämpft mit einem 41-prozentigen Jahresverlust, was auf interne Herausforderungen und den zunehmenden Konkurrenzdruck zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu zeigt der Vormarsch von Baidu die wachsende Bedeutung der chinesischen Technologieunternehmen auf dem globalen Markt.
Insgesamt bleibt die Stimmung an den US-Börsen verhalten, da die Marktteilnehmer auf die geldpolitischen Entscheidungen der Fed warten. Die Hoffnung auf eine Zinssenkung am Mittwoch ist gering, doch die schwachen Konjunkturdaten könnten langfristig zu einer Lockerung der Geldpolitik führen.
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